Sowohl das slowakische Team als auch das russische (Szene aus dem Turnier 2019) haben ihre Teilnahme am Deutschland Cup in Krefeld abgesagt.
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ie Slowakei und Russland haben ihre Teilnahme am Deutschland Cup in Krefeld (5. bis 8. November) abgesagt. Dies erklärte DEB-Präsident Franz Reindl am Freitagmittag im Gespräch mit Eishockey NEWS. Als Ersatz hat bisher Lettland zugesagt, mit einem vierten Team (die Teilnahme der Schweiz steht weiterhin) laufen die Verhandlungen.
„Wir müssen nach Alternativen schauen, die sportlich interessant sind“, sagte Reindl. „Momentan sind wir uns mit Lettland einig und auch sehr weit mit einem weiteren Partner. Dies wird aber nur eine Top-Nation sein.“ Stand jetzt fallen Schweden, Finnland und Tschechien aus, da der zeitgleich stattfindende Karjala-Cup gespielt werden soll, erklärte Reindl. Russland hätte wie bisher auch mit einem B-Team beim Deutschland Cup teilgenommen, die Teilnahme am Karjala-Cup sei Stand heute für das russische Top-Team allerdings möglich.
Sollte man wider Erwarten kein viertes Team finden können, könne man auch den Spielplan auf drei Teams anpassen. „Der Deutschland Cup ist ein hoch qualitatives Turnier, das muss sportlich auch Sin machen.“ Eine Absage der Schweiz stehe momentan nicht im Raum. Dort befindet sich allerdings der Verband in Diskussionen mit den Clubs.
Bezüglich zugelassener Zuschauer beim Turnier in Krefeld müsse man die aktuellen Entwicklungen abwarten. „Vorgestern waren wir bei 1.500, heute sind wir bei Null Zuschauern“, sagte Reindl. „Wir wollen unseren Eishockeysport aber auf jeden Fall in die Wohnzimmer liefern.“ Ansonsten liefen die Planungen wie gehabt: „Die Hotels sind gebucht und das Hygienekonzept steht.“
Michael Bauer