Der ERC Ingolstadt kann an einer Spielzeit in der PENNY DEL teilnehmen.
Foto: imago images/Passion2Press (Archivfoto)
Erst der Ärger um Timo Pielmeier, dann vor Kurzem die Bekanntgabe des Karriere-Endes von Goalie Jochen Reimer und Sean Sullivan sowie Brenden Kichtons Erklärung in Nordamerika zu bleiben. Nun aber gibt es gute Nachrichten vom ERC Ingolstadt. Der Club gab am Dienstagmittag bekannt, dass die Teilnahme an der Saison in der PENNY DEL gesichert sei, sofern die Verantwortlichen in ihrer Sitzung am 19. November für eine Saison votieren.
Zuletzt hatten auch die Nürnberg Ice Tigers das Bekenntnis zu einer Saison gegeben. Beide bayerische Clubs gehören aber nicht zu den acht Teilnehmern des am Mittwoch startenden MagentaSport Cups, der bis zum 12./13. Dezember dauern wird. Eine Saison könnte rund um den 18. Dezember starten. Rechnet man die acht Teilnehmer hinzu, wären mittlerweile zehn Clubs der Liga startbereit.
„Die letzten Wochen waren ein unglaublicher Kraftakt“, wird ERC-Geschäftsführer Claus Liedy in der Pressemitteilung des Clubs zitiert. „Da wir derzeit davon ausgehen, die komplette Saison ohne Zuschauer überstehen zu müssen, war unser oberstes Ziel, einen wirtschaftlich sicheren Spielbetrieb darstellen zu können.“ Die finanziellen Zugeständnisse von Spielern Trainer und aller Mitarbeiter sei die Basis für diese Entscheidung gewesen. „Unser Dank gilt auch unseren Gesellschaftern, Partnern sowie der Stadt Ingolstadt, die in dieser Situation allesamt geschlossen an unsererSeite stehen“, sagt Liedy.
Für die Abgänge wolle man nun Ersatz holen, heißt es. „Das Hauptaugenmerk liegt nun auf der schnellen Komplettierung des DEL-Teams und der Aufnahme des Trainingsbetriebs.“ Zudem sollen die Fans, die für die aktuelle Spielzeit eine Dauerkarte bestellt haben, in den kommenden Tagen über das weitere Vorgehen informiert werden. Ab Ende November soll es auch spezielle Fan-Pakete geben.