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Sonntag, 6. Dezember 2020

Richer: „Es war ein Schock für uns" Maxim Lapierre beendet seine aktive Laufbahn mit sofortiger Wirkung und steht den Eisbären Berlin nicht mehr zur Verfügung

Maxim Lapierre (35)
Foto: City-Press

Maxim Lapierre beendet auf eigenen Wunsch mit sofortiger Wirkung seine Karriere und wird den Eisbären Berlin aus der PENNY DEL somit nicht mehr zur Verfügung stehen. Das teilte der 35-Jährige in einem persönlichen Gespräch Sportdirektor Stéphane Richer und Geschäftsführer Peter John Lee mit.

„Die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, auch wenn ich schon ein bisschen länger darüber nachgedacht hatte“, berichtet Maxim Lapierre. „Es war einfach Zeit, meine aktive Karriere zu beenden. Das hat weder etwas mit meiner momentanen Verletzung noch mit den Eisbären zu tun. Ganz im Gegenteil: Ich habe mich in Berlin unglaublich wohl gefühlt. Hier passte alles – die Organisation, diese hervorragende Stadt und natürlich die Atmosphäre bei den Heimspielen werden immer in Erinnerung bleiben.“

„Es war ein Schock für uns, als Maxim zu uns kam und uns darüber informierte, dass er seine Karriere sofort beenden wolle. Selbstverständlich respektieren wir Maxims Entscheidung, auch wenn wir ihn nur sehr schwer ersetzen werden können. Er hat in dem einen Jahr in Berlin gezeigt, dass er ein Top-Spieler und Leader ist,“ erklärt Eisbären-Sportdirektor Stéphane Richer.

Lapierre wurde im Jahr 2003 von den Montréal Canadiens in der zweiten Runde des NHL-Drafts an Position 61 ausgewählt und bestritt in seiner Laufbahn fast 700 NHL-Spiele. Bevor er zur Saison 2019/20 in die deutsche Bundeshauptstadt wechselte, trug der Angreifer in Europa ab 2015 das Trikot von MODO Hockey in der schwedischen SHL sowie des Schweizer Erstligisten HC Lugano. Mit der kanadischen Nationalmannschaft gewann Lapierre bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang die Bronzemedaille. Für die Eisbären Berlin absolvierte der Rechtsschütze 50 Ligaspiele, in denen er elf Tore selbst erzielte und 23 Treffer seiner Mitspieler vorbereitete.


Notizen

  • vor 2 Tagen
  • Red Bull Salzburg hat am Freitagvormittag bestätigt, dass U20-Nationalspieler Philipp Sinn, der 2022/23 bereits zwei DEL-Spiele für München absolviert hat, in Salzburg bleibt. Er absolvierte 49 Spiele für den österreichischen Meister (zehn Punkte) und spielte auch neunmal für die Hockey Juniors.
  • vor 2 Tagen
  • Das Gerüst der U23-Perspektivspieler der Augsburger Panther für die kommende Saison steht. Die Verträge der jungen Stürmer Justin Volek, Moritz Elias, Marco Niewollik und Christian Hanke sowie des U23-Verteidigers Leon van der Linde wurden verlängert.
  • vor 3 Tagen
  • Frankreich verbleibt als einziger Bewerber für die Ausrichtung der WM 2028, die am 24. Mai vergeben wird. Der Verband Kasachstan hat laut IIHF seine Kandidatur zurückgezogen. Das asiatische Land war bereits um die WM 2027 angetreten, dort aber in der Abstimmung Deutschland unterlegen.
  • vor 7 Tagen
  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
  • vor 8 Tagen
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
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