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Donnerstag, 21. Januar 2021

Spiele der PENNY DEL vom Donnerstag: Köln verliert auch Derby gegen Düsseldorf, Eisbären übernehmen Tabellenspitze, Ingolstadt ärgert München

Die Düsseldorfer EG präsentierte sich beim rheinischen Derby in Torlaune.
Foto: imago

Die Kölner Haie stecken weiter in der Krise. Am 10. Spieltag kassierten die Domstädter auch im zweiten Heim-Derby gegen die Düsseldorfer EG eine Pleite – am Ende hieß es 1:5. Für die Truppe von Coach Uwe Krupp war es gleichzeitig die sechste Niederlage in Serie. Damit bleibt der Meister von 2002 in der Gruppe Nord auf dem vorletzten Platz. Spitzenreiter sind nun die Eisbären Berlin, die sich mit 2:0 gegen Bremerhaven durchsetzten. Einen 3:1-Auswärtserfolg in München feierte unterdessen der ERC Ingolstadt.

Wie schon beim ersten Duell zu Saisonbeginn (damals 5:4 nach Penalty-Schießen für Düsseldorf) erzielte die DEG mit ihrer ersten Torchance die Führung. Einen Schuss von Bernhard Ebner fälschte Jerome Flaake nach nur 59 Sekunden zum 1:0 ab. Während Köln im Anschluss wenig Gefahr im Powerplay ausstrahlte, erhöhten die Gäste bei ihrer ersten numerischen Überlegenheit umgehend auf 2:0 – ein platzierter Schuss von Mathias From sauste unter der Stockhand von Haie-Keeper Hannibal Weitzmann durch.

Das zweite Drittel begann für Köln nicht besser: DEG-Stürmer Flaake setzte sich gegen gleich zwei Haie durch und bugsierte die Scheibe mit der Rückhand zum 3:0 ins lange Eck. Als Kyle Cumiskey nach schöner Kombination den vierten Treffer nachlegte (33.), war das Match entschieden. Und die DEG hätte das Resultat noch ausbauen können – Olimb hatte kurz vor der zweiten Sirene jedoch bei einem Pfostentreffer Pech.

Die Spiele im Stenogramm (3 Einträge)

 

Düsseldorf blieb überlegen und hatte im Schlussabschnitt früh eine Zwei-auf-null-Situation, die Weitzmann jedoch entschärfen konnte. In Überzahl gelang den Hausherren aber zumindest etwas Ergebniskosmetik. Nach Pass von Jason Akeson schlenzte Haie-Kapitän Moritz Müller den Puck zum 1:4 in den Winkel. DEG-Youngster Alexander Ehl verwertete dann jedoch einen Zuckerpass von Alexander Barta und machte mit dem 5:1 endgültig den Deckel drauf.

In Berlin dauerte es 46 Minuten, ehe das erste Tor fiel. Nach einem Alleingang von der halbrechten Seite arbeitete Eisbären-Stürmer Marcel Noebels den Nachschuss irgendwie an Bremerhavens Goalie Tomas Pöpperle vorbei in die Maschen. Das 1:0 war zu diesem Zeitpunkt allerdings eher schmeichelhaft, denn gerade im zweiten Drittel waren die Gäste aus dem hohen Norden überlegen gewesen. Bremerhaven drückte noch einmal auf den Ausgleich, aber Leo Pföderl sorgte mit seinem 2:0 ins leere Tor für die Entscheidung.

Auch beim Match zwischen den Red Bulls München und dem ERC Ingolstadt gab es erst im Schlussdrittel Tore. Brandon DeFazio und Justin Feser brachten die Panther mit einem Doppelschlag 2:0 in Front. Top-Torjäger Trevor Parkes ließ die Gastgeber mit seinem elften Saisontreffer noch einmal hoffen, aber das Empty-Net-Goal von Petrus Palmu zum 3:1 sicherte den Ingolstädter Auswärtssieg.

André Schall


Kurznachrichtenticker

  • vor einer Stunde
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • vor 18 Stunden
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • gestern
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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