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Dienstag, 2. Februar 2021

Reindl: "Keine andere Entscheidung möglich" IIHF bestätigt Riga als einzigen Austragungsort der Weltmeisterschaft 2021 – Turnier soll im geplanten Zeitraum stattfinden

Nur 150 Meter von der großen Arena in Riga entfernt befindet sich die zweite Halle, in der die WM-Spiele ausgetragen werden.
Foto: imago images/ Bildbyran/ Johanna Lundberg

Riga wird einziger Austragungsort der Eishockey-Weltmeisterschaft 2021 sein. Dies entschied die IIHF am Dienstag. Ursprünglich war die lettische Hauptstadt als Co-Gastgeber neben Minsk vorgesehen. Aufgrund der politischen Querelen in Weißrussland wurde dem dortigen Verband die Ausrichtung jedoch Mitte Januar entzogen.

DEB-Präsident Franz Reindl erklärt die Gründe für die Entscheidung: „Keiner kann die Entwicklungen in der Pandemie voraussagen und deshalb war es wichtig, dass sich der Weltverband IIHF jetzt entscheidet: Geht man in ein Land oder in zwei? Der Entscheid ist für ein Land, Lettland, gefallen, und mit Riga als Standort, wo die ganzen Vorbereitungen sowieso bereits laufen. Zunächst war also der Entscheid: ein Land – und dann Riga, weil die Stadt schon Austragungsort ist und weil sie auch die Pandemievoraussetzungen und -regularien insbesondere für alle 16 Teilnehmernationen und deren Spieler erfüllen kann. Letztlich war nach den Evaluierungsergebnissen, bei allen Bemühungen der Slowakei und auch von Dänemark, gar keine andere Entscheidung möglich.“

Vom vorgesehenen zeitlichen Ablauf des Turniers ändert sich durch die Entscheidung nichts. Die Weltmeisterschaft wird in Riga parallel in zwei Hallen ausgetragen und zwischen dem 21. Mai und dem 6. Juni stattfinden. Auch die Planungen des DEB – Deutschland wäre ohnehin der Gruppe zugeteilt gewesen, die in Riga hätte spielen müssen – dürften sich dadurch nur unwesentlich ändern.

Änderungen wird es jedoch aller Voraussicht bei der Frauen-WM sowie der Weltmeisterschaft der U18-Junioren geben. Das Frauen-Turnier, das in Halifax und Truro (Kanada) stattfinden soll, wird wohl in den Mai verschoben. Aus Pandemiegründen ebenfalls um einige Wochen nach hinten verschoben wird zudem die U18-Weltmeisterschaft (vorgesehen vom 15. bis 25. April) in den USA. Hier kann es laut Reindl auch noch zu einer Verlegung des Spielortes kommen.


Kurznachrichtenticker

  • vor einer Stunde
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 15 Stunden
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 2 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 2 Tagen
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
  • vor 3 Tagen
  • Die U18-Nationalmannschaft bleibt bei der WM Division I, Gruppe A, im dänischen Frederikshavn auch im vierten von fünf WM-Spielen ungeschlagen. Das Team von André Rankel gewann gegen die Mannschaft aus Japan mit 6:2. Die deutsche U18 hat den Aufstieg am Samstag gegen Dänemark in eigener Hand.
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