Zwei Gegentreffer musste Selbs Goalie Michel Weidekamp in Passau hinnehmen. Dennoch setzten sich am Ende seine Wölfe mit 4:2 durch.
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Nur vier von ursprünglich sechs Partien fanden am Sonntag in der Oberliga Süd statt. Aufgrund der Corona-Verdachtsfälle beim Deggendorfer SC sowie dem EC Peiting waren die jeweiligen Begegnungen gegen Rosenheim und Regensburg abgesagt worden. Spielfrei hatte zudem der SC Riessersee. Gespielt wurde dagegen in Passau, wo sich die Selber Wölfe mit 4:2 durchsetzten. Ebenfalls auswärts erfolgreich war der HC Landsberg mit 6:3 in Füssen. Zu Heimsiegen kamen hingegen die Höchstadt Alligators (3:2 gegen Memmingen) sowie die Blue Devils Weiden (4:2 gegen Lindau).
Nach zwischenzeitlichen Problemen sind die Selber Wölfe in Passau doch ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Nachdem sie zu Beginn des Mittelabschnitts durch einen Doppelpack von Herbert Geisberger 2:0 in Führung gegangen waren, glichen die Dreiflüssestädter im Schlussdrittel aus. Doch Kapitän Florian Ondruschka brachte die Oberfranken in Überzahl erneut in Führung und damit letztendlich auf die Siegerstraße. Ebenfalls erfolgreich war der Selber Freitagsgegner. Die Höchstadt Alligators zeigten sich gut erholt von der 2:6-Pleite und kämpften den ECDC Memmingen in einem engen Spiel mit 3:2 nieder. Damit machte der HEC, der Milan Kostourek aufgrund einer Spieldauer-Disziplinarstrafe verlor, einen weiteren großen Schritt in Richtung direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale.
Darauf keine Chance mehr haben die Blue Devils Weiden. Mit ihrem 4:2-Heimsieg gegen den EV Lindau verkürzten die Nordoberpfälzer ihren Rückstand auf den EVL sowie Memmingen auf fünf Zähler und wahrten sich somit die Chance auf Rang acht. Im vierten Spiel des Sonntags unterlag der EV Füssen dem HC Landsberg mit 6:3 und verspielte damit seine letzte rechnerische Chance auf Rang zehn und die sportliche Qualifikation für die Pre-Playoffs. Für die Riverkings war es dagegen der zweite Saisonsieg und der erste Erfolg seit dem 8. November.
Sebastian Saradeth