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Donnerstag, 3. Juni 2021

Reaktionen aus der DEL2 Nicht berücksichtigte Bewerbungen für Aufstieg 2022 – Huskies und Eislöwen äußern sich: „Werden die Situation nun von Anwälten prüfen lassen“

Die Bewerbungen der Dresdner Eislöwen und der Kassel Huskies, hier im direkten Duell, für den Aufstieg 2022 wurden von der PENNY DEL aus Fristgründen abgelehnt.
Foto: IMAGO / Hentschel

Nach der Mitteilung der PENNY DEL vom Mittwochnachmittag, dass lediglich die Löwen Frankfurt und die Bietigheim Steelers sich für den Aufstieg 2022 beworben haben, während die Anträge der Kassel Huskies und der Dresdner Eislöwen nicht vollständig innerhalb der Frist eingegangen waren und deshalb nicht berücksichtigt werden konnten, meldeten sich inzwischen die beiden betroffenen DEL2-Standorte in ersten Statements.

Maik Walsdorf, Geschäftsführer der Dresdner Eislöwen, sagte in einer Mitteilung der Sachsen von Donnerstagmittag: „Wir sind sehr verwundert über die Meldung der PENNY DEL. Wir haben die Sicherheitsleistung hinterlegt und bestätigt bekommen. Der formlose Antrag im Falle der Meisterschaft in der kommenden Saison dann zur Spielzeit 2022/23 in der DEL spielen zu wollen, ist aber offenbar nicht angekommen. Das ärgert uns selbst am meisten, vor allem gegenüber unseren Bürgen, unseren Sponsoren, unseren Unterstützern, unseren Spielern und natürlich unseren Fans. Wir prüfen weitere Schritte gegen die Entscheidung der DEL.“

Weiter heißt es im Statement der Eislöwen: „Die Dresdner Eislöwen haben die Unterlagen eingereicht, welche von der DEL aber aufgrund einer verpassten Frist abgelehnt wurden. Die Unterlagen wurden sowohl per E-Mail als auch per Post versendet. Von der Ablehnung hat der Club am Mittwoch wenige Minuten vor der Veröffentlichung der PENNY DEL erfahren. Unberührt davon haben die Dresdner Eislöwen zuvor bereits die geforderte Sicherheitsleistung in Höhe von 816.000,00 Euro dank der Unterstützung der Partner und Bürgen hinterlegt und dies von der PENNY DEL auch bestätigt bekommen.“

Bereits am Mittwochabend hatten sich die Kassel Huskies in Form eines kurzen Statements über die Sozialen Medien zur Mitteilung der PENNY DEL geäußert. „Die heutige Meldung hat uns sichtlich überrascht. Wir verspüren keine Panik und werden die Situation nun von Anwälten rechtlich prüfen lassen. Wir sind uns sicher, dass die Entscheidung nichts mit der wirtschaftlichen Situation der Huskies zu tun hat. In Kürze werden wir uns ausführlich zu den Umständen und unseren weiteren Planungen äußern“, heißt es in der ersten Reaktion der Nordhessen.

DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch sagte zur Situation am Donnerstagnachmittag: „Es ist bedauerlich, dass zwei der vier Bewerber von der PENNY DEL abgelehnt worden sind. Beide haben bereits langfristig über ihr Vorhaben berichtet, bzw. sind im Falle der Huskies, resultierend aus der letzten Saison, klare Anwärter für einen Aufstieg. Zudem haben die DEL2-Teams schon 2020/21 über den sportlichen Weg eindrucksvoll gezeigt, welche Wirkung eine Aufstiegsvision im Sinne unserer Sportart entfalten kann. Es wäre natürlich bedauerlich, wenn 2021/22 mit den Löwen Frankfurt nur ein Team in der DEL2 aufstiegsberechtigt wäre.“

Sebastian Groß


Kurznachrichtenticker

  • vor 2 Tagen
  • Das DEL-Schiedsgericht hat die Sperre von fünf Spielen inklusive einer Geldstrafe gegen Jakob Weber von den Eisbären Regensburg aufrechterhalten, nachdem Weber Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte. Somit ist der Verteidiger nun noch drei weitere Spiele gesperrt.
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  • Goalie Timo Herden verlässt die Saale Bulls Halle. Der 29-Jährige kam beim Nord-Oberligisten in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 89 Einsätze.
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  • Sascha Paul wird der neue Nachwuchs-Sportchef und Headcoach für den gesamten Nachwuchs von der U7 bis zur U20 bei den Lindau Islanders (OL Süd). Er war von 2018 bis 2022 bereits Sportlicher Leiter beim EVL und folgt auf Spencer Eckhardt, der als Jugendleiter zu einem höherklassigen Club wechselt.
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  • Die NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Dienstag: St. Louis Blues – Vegas Golden Knights 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) und Vancouver Canucks – Los Angeles Kings 2:3 (1:1, 0:2, 1:0).
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  • Die Passau Black Hawks aus der Oberliga Süd haben Patrick Geiger verpflichtet. Der 34-jährige Verteidiger spielte bereits von 2016 bis 2021 für Passau. Die vergangenen beiden Spielzeiten verbrachte er beim ESC Vilshofen (Landesliga Bayern) und beim Bayernligisten EV Dingolfing.
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