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Donnerstag, 3. Juni 2021

Die WM-Viertelfinals am Donnerstagabend Titelverteidiger Finnland bezwingt Tschechien und ist deutscher Halbfinalgegner – Russland scheitert überraschend an Kanada

Moment der Entscheidung: Nach einer technisch herausragenden Vorarbeit von Verteidiger Troy Stecher (rechts) schoss Andrew Mangiapane am zweiten Pfosten zum kanadischen 2:1-Siegtreffer in der Overtime ein.
Foto: imago images/Just Pictures/Jari Pestelacci

Russland ist bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Riga überraschend bereits im Viertelfinale gescheitert. Der Sieger der Gruppe A unterlag Kanada am Donnerstagabend mit 1:2 nach Verlängerung. Somit muss die Sbornaja weiter auf ihren ersten WM-Titel seit dem Jahr 2014 warten, während die Ahornblätter in der Runde der letzten Vier auf die USA treffen.

Dabei hatten die Russen in ihrem Viertelfinalmatch einen starken Start erwischt und die ersten Spielminuten beherrscht, doch die im Vergleich zur selten restlos überzeugenden Gruppenphase verbesserten Kanadier fanden mit zunehmender Dauer der Begegnung immer besser in die Partie, ließen Russland kaum wirklich zur Entfaltung kommen, zeigten eine geschlossene Teamleistung – und waren auch vom zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand durch Yevgeni Timkin (35.) letztlich nicht beeindruckt. Adam Henrique sorgte im dritten Drittel für das 1:1 (46.), und in der Drei-gegen-drei-Overtime war es schließlich Andrew Mangiapane, der nach einer technisch herausragenden Vorarbeit von Verteidiger Troy Stecher am zweiten Pfosten zum nicht unverdienten 2:1-Siegtreffer einschoss (63.).

Die Spiele in der Statistik (2 Einträge)

 


Im zweiten Viertelfinalduell am Donnerstagabend setzte sich unterdessen Titelverteidiger Finnland mit 1:0 gegen Tschechien durch. Jere Innala erzielte in der 33. Spielminute den einzigen Treffer der Partie, während sich Leijonat-Goalie Juho Olkinuora mit insgesamt 28 Paraden ein Shutout sicherte.

Die Finnen sind damit am Samstagabend ab 17.15 Uhr (live bei SPORT1) der deutsche Halbfinalgegner. Ermittelt wurden die Paarungen der Vorschlussrunde anhand einer Setzliste auf Basis der Vorrundenbilanz der vier Halbfinalisten – welche im Übrigen allesamt in der Gruppe B beheimatet waren.

Stefan Wasmer

Die WM-Halbfinalpaarungen im Überblick (1 Einträge)

 

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Notizen

  • vor 8 Stunden
  • Die Termine für das Halbfinale der Champions Hockey League stehen fest. Die Hinspiele finden am Dienstag, 13. Januar und die Rückspiele genau eine Woche später am 20. Januar 2026 statt. Die Paarungen: EV Zug (SUI) gegen Lulea (SWE) und Brynäs (SWE) gegen Ingolstadt-Bezwinger Frölunda Göteborg (SWE).
  • gestern
  • Die Personalprobleme der Straubing Tigers weiten sich aus. Bei den Spielen gegen Bremerhaven und in Augsburg werden auch Josh Melnick und Wade Allison fehlen. Zudem stehen Elis Hede, Mike Connolly und Zac Leslie (Reha) sowie Tobias Schwarz und Simon Seidl (U20-WM) weiter nicht zur Verfügung.
  • gestern
  • Der EHC Freiburg stattet Nachwuchsspieler Fynn Ludwig (16) mit einem vorübergehenden Profi-Vertrag aus. Damit ist der Stürmer ab sofort für die DEL2 spielberechtigt.
  • gestern
  • In der Oberliga Nord haben am Mittwochabend die TecArt Black Dragons Erfurt einen 5:4-Überraschungserfolg beim Tabellenführer Hannover Indians eingefahren. Erfurts Chris Seto sammelte vier Punkte (zwei Tore) für die Thüringer, die aktuell Platz acht in der Tabelle belegen.
  • vor 2 Tagen
  • Die Starbulls Rosenheim (DEL2) müssen vorerst auf Johannes Achatz (19) und Lukas Laub (31) verzichten. Verteidiger Achatz fehlt wegen einer Oberkörperverletzung zumindest noch am kommenden Wochenende, Angreifer Laub wegen einer Unterkörperverletzung mehrere Wochen.
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