Felix Brückmann überragte bei Mannheims Sieg in Berlin.
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Der EHC Red Bull München bleibt als einziges Team in der PENNY DEL auch nach dem vierten Spieltag ohne Verlustpunkt und dementsprechend auch souveräner Tabellenführer. Am Sonntag besiegten die Oberbayern den Rivalen aus Straubing am Ende klar mit 6:3. Den dritten Sieg in der noch jungen Saison fuhr die Düsseldorfer EG beim 2:1 über Schwenningen ein. Gut erholt von Derby-Niederlage vom Freitag zeigte sich Ingolstadt beim Gastspiel in Iserlohn, das der ERC 4:3 nach Verlängerung für sich entscheiden konnte. Bereits am Nachmittag musste sich Berlin überraschend klar mit 0:3 Mannheim geschlagen geben, Bremerhaven nahm zwei Punkte aus Nürnberg mit. Im Abendspiel hatte Wolfsburg beim 4:0 in Bietigheim wenig Mühe, die Grizzlys sind nun mit zehn Punkten erster Verfolger von Spitzenreiter München.
12 der jüngsten 13 Heimspiele hatte München gegen Straubing gewonnen – am Sonntag folgte der 13. Erfolg. Straubing agierte zwar disziplinierter als in vorausgegangenen Spielen, hatte aber wieder nur einen ausländischen Defender im Aufgebot. Auch offensiv kam von den Gästen (viel) zu wenig, wenngleich die Tigers im Schlussdrittel nach einem Doppelschlag plötzlich wieder im Rennen waren. Mit drei Toren in den letzten fünf Minuten zeigten die Roten Bullen aber, wer Herr im Haus ist.
Ausgeglichen und hart umkämpft war die Partie zwischen Düsseldorf und Schwenningen, wenngleich die Wild Wings am Ende erneut leer ausgingen und somit auch nach vier Spieltagen erst einen Zähler auf dem Konto haben. Die Gäste-Führung durch Bassen egalisierte Geitner im Mittelabschnitt, Ehl erzielte im Schlussdrittel das Siegtor für die DEG. Zwei Zähler entführte unterdessen der ERC Ingolstadt aus Iserlohn. Nach 0:2-Rückstand zeigten diesmal vor allem die zuletzt kritisierten Leistungsträger eine gute Leistung und waren vor allem im Powerplay (drei Überzahltore) effektiv. Iserlohn schaffte in der Schlussminute zwar noch den Ausgleich, in der Overtime traf dann aber Feser für die Gäste aus Ingolstadt.
Trotz großer Personalsorgen angesichts neun Ausfällen haben die Adler Mannheim am Sonntag den zweiten Sieg nacheinander gefeiert. Bei Meister Berlin behielten der Titelkandidat im Top-Spiel des 4. Spieltags in der PENNY DEL mit 3:0 die Oberhand. Eine starke Defensive gestützt auf den überzeugenden Felix Brückmann (39 Paraden beim Shutout) sowie gnadenlose Effizienz in Überzahl sorgten für den Auswärtssieg und die zweite Niederlage der Eisbären im zweiten Heimspiel der Spielzeit. Lean Bergmann und Matthias Plachta trafen im ersten und dritten Drittel bei den ersten beiden Überzahlsituationen der Adler. Korbinian Holzer sorgte per Empty-Net-Goal für den Endstand.
Den dritten Sieg im vierten Saisonspiel fuhren die Fischtown Pinguins ein. Bremerhaven setzte sich in Nürnberg mit 3:2 nach Verlängerung durch. Ross Mauermann markierte in der dritten Minute der Overtime den Siegtreffer, nachdem Tyler Sheehy kurz zuvor mit einem Penalty an Gäste-Schlussmann Maximilian Franzreb gescheitert war. In der regulären Spielzeit hatte Miha Verlic die Pinguins im ersten Drittel in Front gebracht, Nicholas Welsh und Tyler Sheehy im Mittelabschnitt binnen 140 Sekunden für die zwischenzeitliche Wende gesorgt. Jan Urbas schickte die Partie in der 55. Minute in die Verlängerung.
In den Abendspielen kamen die Grizzlys Wolfsburg zu einem glatten 4:0-Erfolg in Bietigheim. Erst zu Beginn des Schlussdrittels machten die Gäste innerhalb von zwei Minuten aus einem 1:0 ein 3:0, fünf Minuten vor dem Ende erhöhte Torjäger DeSousa in Überzahl auf 4:0. Wolfsburg bleibt damit mit zehn Punkten erster Verfolger von Spitzenreiter München.
Hart umkämpft war hingegen die Partie zwischen Köln und Augsburg. Die Gäste begannen furios, gingen in den ersten zehn Minuten durch Payerl und Nehring mit 2:0 Führung. Köln brauchte einige Zeit, um sich aufzurappeln. Im Mitteldrittel gelang Dumont der Anschlusstreffer, Matsumoto glich im Schlussdrittel aus zum 2:2. In der Overtime war es dann letztlich Top-Stürmer Thuresson, der für die Entscheidung zugunsten der Haie sorgte.