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Samstag, 27. November 2021

NHL in der Nacht zum Samstag Nico Sturm mit Assist bei Minnesotas Kantersieg, Grubauers und Stützles Team je ohne eigenes Tor

Tristan Jarry gelang für die Penguins ein Shutout in einem Ein-Tor-Spiel.
Foto: IMAGO/ Zuma Press

Die NHL-Spiele aus der Nacht zu Samstag:

Kantersieg vor den eigenen Fans: Die Minnesota Wild haben die Winnipeg Jets mit 7:1 und ihrer fünften Pleite in Folge weitergeschickt und dabei nicht einmal in Überzahl getroffen. Alex Goligoski eröffnete unter Beihilfe von Nico Sturm aus dem Handgelenk nach 52 Sekunden bereits den Torregen. Der Norweger Mats Zuccarello legte in der 8. Minute per Direktabnahme nach. Ryan Hartman und Zuccarello gelang in der 24. Minute ein Doppelschlag, Jon Merrill stellte zur Spielhälfte auf 5:0. Im Schlussabschnitt sorgte Pierre-Luc Dubois für den Ehrentreffer der Jets (56., Überzahl), zuvor und danach trafen Matt Dumba per Direktabnahme (52.) und Vier-Punkte-Mann Kirill Kaprizov (56.) für die furiosen Wild. Gebrauchter Abend für Connor Hellebuyck, der bei 14 Schüssen vier Treffer zugelassen hatte. Sturm hatte 13:46 Eiszeit und war sowohl in Über- als auch Unterzahl im Einsatz.

Tim Stützles Ottawa Senators blieben in Anaheim trotz 34 Schüsse (fünf davon von dem deutschen Jungstar) ohne Treffer. Die Ducks um Torwart Anthony Stolarz  siegten 4:0. Isac Lundestrom (17.), Derek Grant mit der Rückhand (31.), Troy Terry (40., Powerplay) und Rickard Rakell (50.) besorgten die Treffer. Ottawa, bei dem Stützle 20:30 Minuten Eiszeit hatte, hat nun zehn der letzten elf Spiele verloren.

Philipp Grubauer und die Seattle Kraken mussten eine weitere Auswärtsniederlage hinnehmen. 3:0 gewannen die Tampa Bay Lightening gegen den NHL-Neuling aus dem Nordwesten. Grubauer (23 Saves) musste in der 3. Minute erstmals hinter sich greifen. Pierre-Edouard Bellemare brachte das formstarke Tampa Bay in Front, kurz nach Wiederbeginn legte Ross Colton nach. Steven Stamkos (52.) stellte mit einer Direktabnahme den Endstand her. Heimtorwart Andrei Vasilevskiy feierte den zweiten Shutout in Folge und 200. Sieg in der NHL.

Der Altmeister ist weiter auf Rekordjagd: Drei Treffer steuerte Alexander Owetschkin zum 4:3-Sieg über die Florida Panthers. Jonathan Huberdeau hatte die Gäste 32 Sekunden vor der ersten Pause in Front gebracht. Nach Wiederbeginn glich Tom Wilson die Partie in Unterzahl aus (22.), ehe die Owetschkin-Show begann. In Überzahl brachte er die Capitals per Nachschuss in Führung (23.) und legte 56 Sekunden später seinen zweiten Treffer von rechts nach. Auf Sam Reinharts Anschlusstreffer (27.) hatte er in der 45. Minute die Antwort parat. Carter Verhaeghe verkürzte noch (46.).

Die New York Rangers haben bei den Boston Bruins mit 5:2 gewonnen. Ausschlaggebend für den Sieg war die Moral des Teams aus dem „Big Apple“. Sie glichen durch Ryan Strome (sechs Sekunden vor der ersten Pause) und Dryden Hunt (33.) zweimal den Rückstand aus, in den sie durch Tore von Craig Smith (15.) und Patrice Bergeron (27.) geraten waren. Im Schlussabschnitt zogen sie in dem ausgeglichenen Spiel mit drei Toren weg: Artemi Panarin (52.), Alexis Lafrenière (57.) und Jacob Trouba stellten den Endstand her. Zuvor war ein lacrossartiges Tor Chris Kreiders (48.) nicht gegeben worden.

Gute Moral auf dem Eis bewiesen auch die Chicago Blackhawks: Sie haben einen 3:2-Heimsieg nach Verlängerung gegen die St. Louis Blues gelandet. Dabei lagen sie schon mit 0:2 im Rückstand. Pavel Buchnevich brachte die Gäste per Direktabnahme in einem Gegenstoß nach 59 Sekunden in Front, Ivan Barbashev legte im Powerplay per Nachschuss in der 17. Minute nach. Ein Traumstart im Mittelabschnitt brachte das Heimteam wieder in die Spur: Jujhar Khaira traf bereits nach 34 Sekunden. Weil Jonathon Toews' Ausgleich nach einer Coach's Challenge zurückgenommen wurde (45.), zitterten die Blackhawks weiter. Brandon Hagels Tor fünf Minuten vor Ende brachte Chicago in die Verlängerung, in der Alex DeBrincat nach 87 Sekunden zum Sieg traf. St. Louis hat damit sieben der letzten neun Spiele verloren.

Roman Josis Nashville Predators behielten die Punkte beim 4:2-Sieg über die New Jersey Devils bei sich. Der Schweizer schrieb per Handgelenksschuss in der 8. Minute den ersten Treffer des Spiels an. Philip Tomasino per Abfälscher (4.) und Mikael Granlund (27.) erhöhten. Alexandre Carrier (59.) traf per weitem emptynetter zum vierten Predators-Tor, für die Devils verkürzten Andreas Johnsson (52.) und Tomas Tatar (60.).

Die Columbus Blue Jackets haben die Vancouver Canucks mit 4:2 bezwungen. Torwart Elvis Merzlikins war mit 39 Paraden der Sieggarant. Bis zum Schlussabschnitt war die Partie ausgeglichen. Gustav Nyquist (14., Unterzahl) und Adam Boqvist (27.) brachten die Gastgeber jeweils in Front, Vasily Podkolzin (20.) und Tyler Motte (39.) glichen jeweils aus. Jack Roslovic (47.) und Max Domi (59.) stellten aber den Sieg der Blue Jackets her.

Nach sechs Siegen in Folge haben die Colorado Avalanche mal wieder verloren und zwar 1:3 bei den Dallas Stars. Joe Pavelski traf zweimal binnen 19 Sekunden (2.) und steht nun bei 400 NHL-Toren. Im Mittelabschnitt legte Denis Gurianov zum 3:0 nach (35., Powerplay). Cale Makars Treffer dreieinhalb Minuten vor Schluss war Ergebnispolitur.

Die Montreal Canadiens kommen auswärts nicht recht in Fahrt. Bei den Buffalo Sabres unterlagen sie mit 1:4. Josh Anderson (13.) gleich zwar Tage Thompsons Führungstreffer aus der 5. Minute aus, danach aber schossen nur noch die Sabres ein. Cody Eakin per One-Timer (30.), Kyle Okposo (36., Shorthander) und erneut Thompson (44.) legten für die hart arbeitenden Gastgeber nach. Die Sabres beendeten damit ihre Niederlagenserie.

Die Toronto Maple Leafs haben einen Sieg von den San Jose Sharks mitgenommen. 4:1 hieß es am Ende, die Leafs-Stars lieferten. William Nylander traf nach 32 Sekunden, auch Wayne Simmonds (6.), Auston Matthews (25.) und im Powerplay John Tavares (31.) waren erfolgreich. Für die Gastgeber traf lediglich Nick Bonino zum zwischenzeitlichen 1:1 (5.).

Ein Treffer genügte den Pittsburgh Penguins zum Auswärtssieg bei den New York Islanders. Kasperi Kapanen schoss aus dem Handgelenk auf Crosby-Vorlage in der 37. Minute das Tor des Abends. Tristan Jarry blieb nach 25 Saves unbezwungen. Die Islanders haben damit achtmal in Serie verloren.

Vier Tore im Mittelabschnitt haben den Carolina Hurricanes den Weg zum 6:3-Sieg bei den Philadelphia Flyers geebnet. Im ersten Drittel ging Philadelphia zweimal in Front. Ivan Provorov schaltete schon nach 50 Sekunden die Torsirene an, nach Sebastian Ahos Ausgleich (14.) stellte Joel Farabee in Unterzahl die erneute Führung her (18.). Aho glich aber 23 Sekunden nach Wiederbeginn erneut aus. Erneut aber gingen die Flyers in Front, durch Rasmus Ristolainen (22.). Danach aber wütete der Hurrican: Jesper Fast (22.), Jesperi Kotkaniemi (26.) und Steven Lorentz (37.) rissen das Spiel in Carolinas effektive Hände. In der 46. Minute machte Andrei Svechnikov alles klar. Die Hurricanes nahmen von ihren sechs Auswärtsspielen vier volle Siege mit. Philadelphia dagegen hat fünf Niederlagen in Serie angehäuft.


Kurznachrichtenticker

  • vor einer Stunde
  • Nach dem gesundheitlich-bedingten Ausscheiden von Geschäftsführer Jürgen Schubert hat sich der Herner EV (Oberliga Nord) in der Spitze neu aufgestellt. Nicole Adler, Benjamin Adamik und Björn Muthmann bilden die kommissarische Geschäftsleitung, Rolf Meinhardt bleibt Geschäftsführer.
  • vor 20 Stunden
  • Zum Auftakt von WM-Vorbereitungsphase 3 der DEB-Mannschaft ist Eishockey NEWS am Donnerstag, den 25.04.2024, beim Test-Länderspiel in Garmisch-Partenkirchen gegen Österreich wieder mit diversen Aktionen, unter anderem einer Tombola, im Olympia Eissportzentrum vertreten.
  • vor 2 Tagen
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • vor 2 Tagen
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 3 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
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