Kurz nach Abbruch der U20-WM in Kanada hat nun auch die deutsche Auswahl einen positiven Covid-19-Fall zu verzeichnen.
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Nun hat auch die deutsche U20-Nationalmannschaft einen positiven Covid-19-Fall zu verzeichnen. Das Ergebnis erhielt die DEB-Auswahl nach einem der routinemäßigen Tests im Rahmen der U20-Weltmeisterschaft in Kanada, die am Mittwoch (Ortszeit) aufgrund mehrerer positiver Corona-Fälle bei mehreren Teams abgebrochen worden war. Um welchen Akteur es dabei handelt, gab der Deutsche Eishockey-Bund in seiner Pressemitteilung vom Donnerstag nicht bekannt.
Der Verband teilte lediglich mit, dass der betroffene Spieler umgehend isoliert worden sei und dass es ihm "den Umständen entsprechend“ gut gehe und sich bei ihm "bislang keine Symptome" gezeigt hätten. Nach den Vorgaben der kanadischen Behörden muss sich der Betroffene in eine zehntägige Quarantäne begeben. Die betreuende Mannschaftsärztin Claudia Frenz wird nach Angaben des DEB bis zur Aufhebung der Maßnahmen bei dem betroffenen Spieler in Edmonton verbleiben.
Wie der Verband in seiner Meldung vom Donnerstag weiter mitteilte, wurden nach dem Turnierabbruch durch die IIHF alle Mannschaften angewiesen, bis zur Abreise auf den Zimmern zu bleiben. Die Rückreise der DEB-Auswahl nach Deutschland wird derzeit organisiert und steht zeitnah bevor.
DEB-Sportdirektor Christian Künast wird in der DEB-Mitteilung wie folgt zitiert: "Zunächst wünschen wir unserem betroffenen Spieler eine gute Genesung und einen milden Verlauf. Gleichzeitig werden wir vollumfänglich für ihn da sein, um die Quarantäne in Edmonton so gut wie möglich zu überstehen. Deshalb wird auch eine betreuende Person bei ihm vor Ort in Edmonton bleiben. Bereits im Vorfeld des Turniers haben wir entsprechende Szenarien durchgespielt, so dass wir jetzt auf die besprochenen Abläufe zurückgreifen können.“