Branden Gracel kehrt Kaufbeuren den Rücken.
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Der ESV Kaufbeuren hat am Donnerstag Sören Sturm freigestellt. Geschäftsführer Michael Kreitl und Trainer Tray Tuomie hätten in intensiven und Gesprächen die aktuelle sportliche Misere des seit acht Partien sieglosen DEL2-Clubs analysiert und seien dabei unter anderem zu dem Entschluss gekommen, sich vom Verteidiger zu trennen.
„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, wir sind aber komplett davon Überzeugt, dass es für die Mannschaft und auch für Sören Sturm eine Entscheidung war, die wir treffen mussten. Wir bitten aber um Verständnis, dass sich der ESVK über die genauen Gründe der Freistellung nicht äußern wird“, sagte Kreitl.
Zudem bat Stürmer Branden Gracel um Vertragsauflösung. Dem entsprach Kreitl. Er sagte dazu: „Wir haben uns nach der doch etwas überraschenden Anfrage des Beraters von Branden Gracel seinen Vertrag beim ESVK vorzeitig aufzulösen, nach kurzer Beratung dazu entschieden, der Bitte nachzukommen. Wir bedauern diese Entscheidung auf der einen Seite, da Branden Gracel über viele Jahre ein absoluter Leistungsträger bei uns war. Aktuell ist es aber so, dass wir in der jetztigen Situation Spieler benötigen, die die Kohlen aus dem Feuer holen wollen und wenn ein wichtiger Spieler dann mit seinen Gedanken womöglich nicht mehr zu 100 Prozent beim ESVK ist, ist es für alle Beteiligten dann die bessere Entscheidung sich auch zu trennen.“
Aktuell sondiere man nun den Transfermarkt und wolle die Mannschaft, die derzeit auf Platz zehn liegt, verstärken.