In seinem ersten Spiel nach überstandener Corona-Infektion wurde Adriano Carciola in der Verlängerung zum Matchwinner für den HC Landsberg.
Archivfoto: imago images/Beautiful Sports/ Adrian Goldberg
Lediglich eine Partie konnte in der Oberliga Süd am Freitag stattfinden. Aufgrund der zahlreichen Corona-Fälle querbeet durch die Liga, standen lediglich der HC Landsberg und der ECDC Memmingen auch tatsächlich auf dem Eis. Die gastgebenden Riverkings überraschten dabei und drehten einen zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand noch in einen 5:4-Sieg nach Verlängerung.
Im ersten Spiel unter ihrem neuen Cheftrainer Sven Curmann erwischten die Riverkings den besseren Start ins Spiel und gingen durch den ersten Saisontreffer von Geburtstagskind Jonas Schwarzfischer früh in Führung. Memmingen drehte aber noch im ersten Drittel durch Tore von Linus Svedlund sowie Petr Pohl die Partie. Matej Pekr und Sergei Topol sorgten mit zwei weiteren Treffern im Mittelabschnitt für die vermeintliche Vorentscheidung zu Gunsten der Mannschaft von Head Coach Sergej Waßmiller.
Im Schlussabschnitt sorgten jedoch Sven Gäbelein, Adriano Carciola sowie der ehemalige Memminger Nicolas Strodel mit ihren Treffern noch für den Ausgleich des Tabellenschlusslichts. In der Overtime war es dann ausgerechnet der ältere Bruder des am Montag entlassenen Trainers Fabio Carciola, der einen Alleingang mit seinem zweiten Treffer des Abends krönte und so für den Landsberger Sieg sorgte. Für Memmingen endete unterdessen eine sieben Spiele andauernde Siegesserie.
Sebastian Saradeth