Die Spieler von Süd-Schlusslicht Landsberg müssen sich keine Sorgen mehr um einen drohenden Abstieg aus der Oberliga machen.
Foto: Wieland
Der Abstieg aus den Oberligen Nord und Süd wird am Ende der laufenden Saison 2021/22 erneut ausgesetzt. Zu diesem Schritt hat sich der Deutsche Eishockey-Bund e.V. nach Rücksprache mit den beteiligten Clubs in den Oberligen und den Landesverbänden, deren Spielbetrieb davon betroffen ist, sowie nach eingehender Prüfung der aktuellen Lage entschieden. Das teilte der Verband am Freitagnachmittag mit.
Wichtigste Gründe hierfür sind die bereits jetzt wettbewerbsverzerrten Tabellenbilder und die Gefahren einer weiteren Verschlechterung der ökonomischen Situation mancher Oberligisten, wie der DEB vermeldet. DEB-Vizepräsident Marc Hindelang (Verantwortungsbereich LEV/Oberligen) erklärt: „Die beiden professionellen Oberligen sind die Grenze zum Amateurbereich. Da greifen andere Mechanismen als zwischen DEL und DEL2. Wir müssen hier sehr behutsam agieren und tragen mit dieser Entscheidung den schwierigen pandemiebedingten Verhältnissen Rechnung.”
Die angesetzten Abstiegsrunden in der Oberliga Nord sowie in der Oberliga Süd entfallen. Der Aufstieg in die DEL2 und in die Oberligen ist dennoch möglich und wird über den geregelten Playoff-Modus ausgespielt. Auch die Playdowns aus der DEL2 zu den Oberligen sollen stattfinden. „Es gibt von uns momentan aus Sicht der Liga keinen Grund und kein Bestreben, den Abstieg aus der DEL2 auszusetzen. Wir planen mit den vollwertigen Playdowns und den entsprechenden sportlichen Saison-Ergebnissen“, teilte DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch am vergangenen Wochenende auf Nachfrage von Eishockey NEWS mit.