Ein Großer der Ligageschichte: Sebastian Furchner hört im Sommer auf.
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Sebastian Furchner hängt mit Ende dieser Saison seine Spielerkarriere an den Nagel. Der 39-Jährige hatte gegen Ende letzten Jahres erst noch mal seinen Vertrag mit den Grizzlys Wolfsburg (PENNY DEL) um ein Jahr verlängert. Nun aber zwingt ihn ein anhaltendes gesundheitliches Leiden dazu, seine Entscheidung zu revidieren. Konkret geht es um ein Nervenproblem, das ihn bereits seit 2015 quält. Zuletzt seien die Schmerzen, die er davor in Griff bekommen habe, wieder schlimmer geworden und Bemühungen der Ärzte hätten bei Belastung zu keiner Besserung geführt. Furchner sagt in einer Mitteilung der Grizzlys: „Nach der Februarpause habe ich das Gespräch mit unserem Manager Charly Fliegauf gesucht. Ich habe ihm gesagt, dass ich unter diesen Umständen keine weitere Saison durchhalten kann, da die Schmerzen wieder deutlich schlimmer geworden sind."
Furchner weiter: „Im ersten Moment war es schon sehr niederschmetternd. Aber es ist alternativlos. Deshalb freue ich mich auf die restlichen Spiele und werde die Stimmung und Atmosphäre der besten Eishockeyzeit des Jahres aufsaugen." Die Grizzlys sind Tabellenzweiter der PENNY DEL und haben damit eine gute Ausgangslage für die Playoffs - und damit ein möglichst spätes Karriereende Furchners.
Der Stürmer hat bisher 1.115 Spiele in der höchsten deutschen Liga bestritten und ist nach Spielzahl auf Rang zwei der ewigen Rangliste hinter Mirko Lüdemann mit 1.199 Partien.