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Donnerstag, 24. März 2022

Nachfolger von Brett Bulmer Halles Joonas Niemelä wird „Spieler des Jahres" in der Oberliga Nord – Glatzel, Supis, Hegmann und Foster entscheiden Sonderkategorien für sich

Jonnas Niemelä von den Saale Bulls Halle beerbt Brett Bulmer als „Spieler des Jahres" der Oberliga Nord.
Foto: Lautenschläger

Joonas Niemelä ist der „Spieler des Jahres 2022“ in der Oberliga Nord. Der Angreifer der halleschen Saale Bulls verwies Brett Bulmer von den Tilburg Trappers und Mike Hammond von den Hannover Scorpions auf die Ränge zwei und drei. Der 25-jährige Finne erhielt bei der Wahl, zu der die Trainer (oder Sportlichen Leiter) der 14 Vereine sowie der jeweilige externe Mitarbeiter von Eishockey NEWS an jedem Standort stimmberechtigt waren, die meisten Stimmen und tritt damit die Nachfolge von Brett Bulmer an, der die letztjährige Wahl noch im Trikot der Hannover Indians für sich entscheiden konnte.

Niemelä, der im Sommer aus dem italienischen Gröden nach Halle wechselte und zuvor ausschließlich in seiner Heimat aktiv war, sammelte trotz einer knapp siebenwöchigen, verletzungs- und coronabedingten Zwangspause in 37 Vorrundenspielen 73 Scorer-Punkte (35 Tore) und hatte damit maßgeblichen Anteil am erstmaligen Gewinn des Hauptrunden-Titels der Saale Bulls in der Oberliga Nord. Auch in den aktuellen Playoffs ist Niemelä, der sich nach zuvor ausschließlich deutschen und kanadischen Gewinnern in der seit 2016 stattfindenden Wahl als erster Nordeuropäer den Titel als „Spieler des Jahres“ sicherte,  mit sechs Treffern in drei Partien der torgefährlichste Akteur im Norden und steht mit den Saale Bulls nach einem Sweep gegen Peiting bereits im Viertelfinale.

Die Top Ten im Überblick (1 Einträge)

 

Neben dem „Spieler des Jahres“ werden jährlich auch immer der beste Torhüter, der beste Verteidiger, der erfolgreichste Rookie sowie der „Trainer des Jahres“ gewählt. Letztere Auszeichnung sicherte sich mit deutlichem Vorsprung Ryan Foster, der die Saale Bulls als Head Coach zu Platz eins nach der Vorrunde geführt hatte. Der 47-Jährige tritt damit in die Fußstapfen von Vorjahressieger Raphael Joly (TecArt Black Dragons Erfurt).

Bereits zum vierten Mal in den zurückliegenden sieben Jahren stammt der „Verteidiger des Jahres“ aus den Reihen der Hannover Scorpions. Thomas Supis, im vergangenen Sommer von den Dresdner Eislöwen aus der DEL2 in die Wedemark gewechselt, wurde zum besten Defensivmann der Liga gewählt und folgt somit auf Robert Peleikis, der die Wahl im letzten Jahr – ebenfalls im Scorpions-Trikot – für sich entscheiden konnte.

Nach Kristian Hufsky vor zwei Jahren sicherte sich wieder ein Torhüter die Auszeichnung als „Rookie des Jahres“, Fabian Hegmann von den ESC Wohnbau Moskitos Essen konnte bei der Abstimmung zu dieser Kategorie die meisten Stimmen für sich verbuchen. Die knappste Entscheidung war die Frage nach dem Nachfolger von Brett Jaeger von den Hannover Scorpions als „Torhüter des Jahres“. In dieser Kategorie lieferten sich Leipzigs Patrick Glatzel sowie Ruud Leeuwesteijn von den Tilburg Trappers ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, welches der 28-jährige Glatzel in Diensten der EXA IceFighters am Ende mit einer Stimme Vorsprung vor seinem drei Jahren jüngeren Kontrahenten knapp für sich entschied.

Mario Schoppa

Die Gewinner der Sonderkategorien (4 Einträge)

 

Notizen

  • vor 14 Stunden
  • Red Bull Salzburg hat am Freitagvormittag bestätigt, dass U20-Nationalspieler Philipp Sinn, der 2022/23 bereits zwei DEL-Spiele für München absolviert hat, in Salzburg bleibt. Er absolvierte 49 Spiele für den österreichischen Meister (zehn Punkte) und spielte auch neunmal für die Hockey Juniors.
  • vor 16 Stunden
  • Das Gerüst der U23-Perspektivspieler der Augsburger Panther für die kommende Saison steht. Die Verträge der jungen Stürmer Justin Volek, Moritz Elias, Marco Niewollik und Christian Hanke sowie des U23-Verteidigers Leon van der Linde wurden verlängert.
  • gestern
  • Frankreich verbleibt als einziger Bewerber für die Ausrichtung der WM 2028, die am 24. Mai vergeben wird. Der Verband Kasachstan hat laut IIHF seine Kandidatur zurückgezogen. Das asiatische Land war bereits um die WM 2027 angetreten, dort aber in der Abstimmung Deutschland unterlegen.
  • vor 5 Tagen
  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
  • vor 6 Tagen
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
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