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Donnerstag, 28. April 2022

Aus im Viertelfinale Deutsche U18 verabschiedet sich mit deutlicher 1:7-Niederlage gegen Schweden von der Heimweltmeisterschaft

Isac Born überwindet den deutschen Torhüter Simon Wolf zum zwischenzeitlichen 2:0 für Schweden.
Foto: imago images/Nordphoto/Hafner

Für die deutsche U18-Nationalmannschaft ist die Heimweltmeisterschaft seit Donnerstag beendet. Die Auswahl von U18-Bundestrainer Alexander Dück musste sich im Viertelfinale erwartungsgemäß deutlich Schweden mit 1:7 geschlagen geben und verließ damit in allen vier Turnierspielen als Verlierer das Eis.

Vor 1.703 Zuschauern in Kaufbeuren begann die Partie denkbar schlecht aus deutscher Sicht. Bereits in den ersten Spielminuten mussten mit Rayan Bettahar sowie Jakob Weber zwei Akteure des DEB-Nachwuchses auf die Strafbank. Schweden nutzte die doppelte Überzahl zur frühen Führung durch Mattias Hävelid und blieb auch danach weiter am Drücker. Die logische Folge war der zweite Treffer für den Favoriten durch Isac Born. Vor allem bedingt durch zwei eigene Powerplays stabilisierte sich die deutsche Auswahl danach etwas und zeigte sich auch erstmals selbst offensiv gefährlich. Zu einem eigenen Torerfolg reichte es aber in dieser Phase nicht. Gegen Drittelende erhöhte Schweden wieder die Schlagzahl und drängte auf die frühe Vorentscheidung. Für diese sorgte – abermals in Überzahl – schließlich Tim Algren 29 Sekunden vor der ersten Pause.

Schweden – Deutschland (1 Einträge)

 

In den Mittelabschnitt startete Deutschland offensiv mutiger und erarbeitete sich in den ersten Minuten auch mehrere Chancen. Drei weitere Unterzahlsituationen binnen kurzer Zeit bremsten das DEB-Team aber wieder aus und sorgten dafür, dass die Schweden wieder das Heft des Handels in die Hand nahmen. Weitere Treffer sollten jedoch zunächst nicht fallen. Erst in der 34. Spielminute erzielte Liam Öhgren – erneut bei numerischer Überlegenheit – den vierten Treffer für die Nordeuropäer. In der Schlussphase des zweiten Drittels brachte schließlich Luca Hauf auch die deutsche Mannschaft erstmals auf die Anzeigetafel und verkürzte – in dieser Phase des Spiels durchaus nicht unverdient – auf 1:4 aus deutscher Sicht.

In den letzten 20 Minuten hatte Deutschland zunächst die große Chance weiter zu verkürzen. Doch der DEB-Auswahl konnte eine fünfminütige Überzahl nach einer Matchstrafe gegen Elias Salomonsson nicht nutzen. Phasenweise agierten Kapitän Roman Kechter und seine Teamkollegen dabei sogar mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Etwa ab der Mitte des Schlussdrittels übernahmen die mittlerweile wieder vollzähligen Schweden wieder die Kontrolle über das Spiel. Und so schraubten die Te Kronor in der Schlussphase durch weitere Treffer von Hävelid, Otto Stenberg sowie  Jonathan Lekkerimäki (zwei davon erneut in Überzahl) auf 7:1 in die Höhe.

Sebastian Saradeth


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Notizen

  • gestern
  • Die Dresdner Eislöwen haben Goalie Paul Stocker sowie die Stürmer Karl Gärtner und Malte Barthold mit einer Förderlizenz für den Nord-Oberligisten KSW IceFighters Leipzig ausgestattet.
  • vor 2 Tagen
  • Franz Jokinen komplementiert das Torhüter-Duo der Heilbronner Falken und ist hinter Patrick Berger als Nummer zwei im Tor des Süd-Oberligisten eingeplant. Der 19-Jährige kommt von der U20-Mannschaft der Düsseldorfer EG aus der DNL in die Käthchenstadt.
  • vor 2 Tagen
  • Die Blue Devils Weiden (DEL2) verpflichten Torhüter Conner McLeod. Der 20-Jährige war zuletzt für die Bietigheimer U20-Mannschaft aktiv. Per Föderlizenz ist der gebürtige Kanadier mit deutschem Pass auch für Süd-Oberligist Bayreuth spielberechtigt.
  • vor 2 Tagen
  • Der schwedische Angreifer Nicklas Bäckström wechselt von den Washington Capitals (NHL) zurück zu seinem Heimatverein Brynäs IF in die SHL. Dort durchlief er die Nachwuchsabteilung und stand bereits 121-Mal für den Verein aus Gävle in der höchsten schwedischen Liga auf dem Eis.
  • vor 2 Tagen
  • Josef Huber (31) wird neuer Co-Trainer der Selber Wölfe. Huber war zuletzt im Bayerischen Eissportverband als Landestrainer tätig und bis 2018 selbst in der Oberliga (Füssen und Erfurt) aktiv. „Im ersten Gespräch haben wir beide gemerkt, dass wir uns sehr gut verstehen“, so Head Coach Felix Schütz.
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