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Samstag, 14. Mai 2022

Vor dem zweiten WM-Spiel am Samstag: Bundestrainer Toni Söderholm vor Duell gegen die Slowakei: „Wir müssen uns nicht verstecken, so wie wir gespielt haben“

Moritz Seider (Nummer 53) gehörte bei der 3:5-Niederlage gegen Kanada zusammen mit Tim Stützle zu den auffälligsten und besten Akteuren im DEB-Team.
Foto: imago images/Just Pictures

Der WM-Auftakt für die DEB-Auswahl ging am Freitag gegen Kanada zwar daneben, aber Bundestrainer Toni Söderholm ist vor dem zweiten Auftritt des Nationalteams am Samstag (live ab 19.30 Uhr bei Sport1) dennoch zuversichtlich: "Wir müssen uns nicht verstecken, so wie wir gespielt haben“, so das Urteil des Finnen nach dem 3:5 zum Auftakt des Turniers.

Auch das Fazit des Bundestrainers fiel kurz nach Spielende schon analytisch und durchaus selbstkritisch aus. Söderholm sagte: "Ein paar Momente haben zu Beginn Gegentore gekostet. Im zweiten Drittel sind wir gut gestartet, aber wenn man dann das Momentum auf seiner Seite hat, sollte man es auch nutzen. Ein langer Wechsel hat uns dann ein Gegentor gegen einen sehr guten und effektiven Gegner gekostet. Aber wir müssen uns nicht verstecken, so wie wir gespielt haben. Die Überzahl-Situationen im letzten Drittel haben uns einen Push gegeben. Als Mannschaft können wir aber viele Situationen noch besser lösen."

Im Hinblick auf das Spiel gegen die Slowaken, die zum Auftakt am Freitag mit 4:2 gegen Frankreich gewonnen hatten, fordert Söderholm "Schlüsselmomente an der blauen Linie und längere Wechsel in der offensiven Zone." Sein Appell an das Team lautet: "Und wenn wir in der Defensive noch etwas klarer, konzentrierter agieren, dann bekommen wir vorne auch mehr Möglichkeiten."

Auch NHL-Verteidiger Moritz Seider schaute kurz nach dem Match gegen Team Canada schon wieder nach vorne. Seider sagte: "Es war vor allem ab dem zweiten Drittel viel Positives dabei. Wir als erfahrene Spieler müssen allerdings mit mehr Dominanz das Team führen. Wir werden die Partie gegen Kanada kritisch analysieren und dann mit einem besseren Start gegen die Slowakei rauskommen.“

Dass vor allem Unkonzentriertheiten zu Beginn den Spielverlauf beim 3:5 negativ beeinflussten, sah auch Philipp Grubauer. Der NHL-Goalie der Seattle Kraken analysierte: "Wir waren von Anfang an nicht ganz so bereit, haben zu viele Fehler in der eigenen Zone gemacht. Im zweiten Drittel haben wir solide und gut gespielt und im letzten Drittel auch noch einmal Gas gegeben – das nehmen wir mit ins nächste Spiel. Die ersten 30 Minuten waren nicht so gut, aber der Rest gibt uns Mut für das Match gegen die Slowakei."


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Notizen

  • gestern
  • Verteidiger Sten Fischer sowie die Stürmer Marco Münzenberger und Kevin Niedenz von den Kölner Haien wurden mit Förderlizenzen für die Düsseldorfer EG ausgestattet und können damit auch für den DEL2-Club auflaufen.
  • vor 3 Tagen
  • Mike Connolly bleibt der Kapitän der Straubing Tigers (PENNY DEL). Der Rekord-Scorer der Niederbayern in Liga eins trägt weiterhin das „C“. Unterstützt wird er von Verteidiger Marcel Brandt sowie den Stürmern Tim Brunnhuber, Danjo Leonhardt und Stefan Loibl als Assistenten.
  • vor 4 Tagen
  • Die Straubing Tigers (PENNY DEL) und der EV Landshut (DEL2) setzen ihre Kooperation fort. Die Stürmer Linus Brandl, Tobias Schwarz und Simon Seidl wurden mit Förderlizenzen ausgestattet und sind auch für den Zweitligisten spielberechtigt.
  • vor 4 Tagen
  • Angreifer Sebastian Zwickl (18), schon im Vorjahr für DEL2-Club Rosenheim aktiv, ist ab sofort per Förderlizenz von PENNY-DEL-Club Augsburg wieder für Rosenheim spielberechtigt.
  • vor 4 Tagen
  • Beim Testspiel am Mittwochabend haben die Lindau Islanders einen ungefährdeten und deutlichen Auswärtserfolg eingefahren. Mit 7:0 siegte der Süd-Oberligist bei den Pikes Oberthurgau (SUI3). Sturm-Neuzugang Eetu Elo traf dabei doppelt, Goalie Daniel Filimonow durfte sich über das Shutout freuen.
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