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Dienstag, 21. Juni 2022

Lightning-Goalie Vasilevskiy pariert 37 Schüsse Vier Tore im zweiten Drittel, torreichste Finalserie seit 40 Jahren: Titelverteidiger Tampa verkürzt gegen Colorado auf 1:2

Steven Stamkos, Ondrej Palat und Jan Rutta (von links) bejubeln Stamkos' Treffer im zweiten Drittel. Tampa hat die Finalserie gegen Colorado auf 1:2 verkürzt.

Foto: imago images/ZUMA Wire/Douglas R. Clifford

Titelverteidiger Tampa Bay Lightning hat im Stanley-Cup-Finale zurückgeschlagen und durch einen 6:2-Erfolg in Spiel 3 der Serie gegen die Colorado Avalanche auf 1:2 verkürzt. Tampa machte im zweiten Drittel mit vier Treffern alles klar, bei den Avalanche wurde Goalie Darcy Kuemper nach dem fünften Tor durch Pavel Francouz ersetzt, Gegenüber Andrei Vasilevskiy hielt diesmal 37 Schüsse. Er hatte in Spiel 2 nicht gut ausgesehen.

Die ersten beiden Spiele hatte Colorado (4:3 nach Verlängerung und 7:0) für sich entschieden. Das aktuelle Finale ist damit das torreichste seit 40 Jahren, als die New York Islanders nach drei Spielen gegen die Vancouver Canucks mit 3:0 führten (24 Tore).

Gabriel Landeskog hatte die Avalanche nach neun Minuten in Überzahl mit 1:0 in Führung gebracht, Anthony Cirelli (14.) und Ondrej Palat (zehntes Playoff-Tor, 15.) drehten das Spiel aber noch im ersten Drittel. Die Lightning hatten zuvor einen misslungenen Pass von Devon Toews abgefangen. Ein mögliches 1:0 durch Valeri Nichushkin nach fünf Minuten hatten die Lightning erfolgreich angefochten.

Nach dem 3:1 durch Nick Paul (der im ersten Drittel kurz nach einer Verletzung pausiert hatte) in der 22. Minute, dem ein Fehlpass von Josh Manson hinter dem Tor vorausgegangen war, war erneut Landeskog in Überzahl für das Team aus Denver erfolgreich. Dann aber machte Tampa alles klar: Steven Stamkos (28., nach starkem Pass von Nikita Kucherov aus der Rundung), Pat Maroon (32., von der Strafbank kommend) und Corey Perry (35.) schraubten das Ergebnis auf 6:2. Perry ist übrigens der erste Spieler, der mit vier verschiedenen Teams ein Tor im Stanley-Cup-Finale erzielt hat (auch mit Anaheim, Dallas und Montreal).

Im Schlussdrittel fielen keine Tore mehr, erneut gab es aber Strafzeiten, darunter große Strafen gegen Andrew Cogliano und Maroon (insgesamt im Spiel 58 Minuten). Bei den Lightning konnte allerdings Kucherov nicht zu Ende spielen. Er hatte sich nach einem Check von Devon Toews am Bein verletzt. Brayden Point, der vor der Finalserie von einer Verletzung zurückgekehrt war, spielte diesmal nicht.

Nico Sturm kam diesmal 7:55 Minuten zum Einsatz, teilte nach den insgesamt acht Hits in den vorangegangenen beiden Spielen diesmal zwei Checks aus und saß zwei Minuten auf der Strafbank.

Spiel 4 der Serie findet in der Nacht zum Donnerstag erneut in Tampa statt. Die Lightning haben acht Spiele in Serie in den Playoffs zuhause gewonnen.


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Notizen

  • vor einer Stunde
  • Der 23-jährige Torhüter Sebastian Graf verlässt den Deggendorfer SC und wechselt innerhalb der Oberliga.
  • vor 2 Tagen
  • Dresdens Sebastian Gorcik erhielt nach einem Bandencheck im DEL-Freitagsspiel gegen Schwenningen eine große Strafe sowie eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Dadurch wurde automatisch ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, das eingestellt wurde.
  • vor 3 Tagen
  • Maxim Mastic (23; in der Saison 2025/26 bisher vereinslos) kehrt zu den Höchstadt Alligators in die Oberliga Süd zurück. Der Deutsch-Slowake soll in der Verteidigung des Tabellenvorletzten den langfristig fehlenden Fabiano Benz ersetzen.
  • vor 4 Tagen
  • Brent Aubin von den Hannover Indians wurde für drei Spiele gesperrt. Der Stürmer des Oberligisten hatte am 2. November beim Derby gegen die Hannover Scorpions eine Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen einer Tätlichkeit gegen einen Spieloffiziellen erhalten.
  • vor 4 Tagen
  • Verletzungsupdate Selber Wölfe: Stürmer Eric Doronin (20) wird in dieser Saison aller Voraussicht nach nicht mehr für den Süd-Oberligisten zurückkehren können. Auch Verteidiger Daniel Ulrich muss seine Oberkörperverletzung operativ behandeln lassen und fällt vorerst aus.
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