Zum offiziellen Eröffnungsspiel der Oberligasaison 2022/23 gastieren die Füchse Duisburg (weiße Trikots) am 22. September bei den Moskitos Essen (lila Trikots).
Foto: Unverferth
Am Essener Westbahnhof steigt am 22. September ab 20 Uhr das offizielle Eröffnungsspiel der Oberligasaison 2022/23. Wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Spielplänen der Staffeln Nord und Süd hervorgeht, empfangen die Moskitos zum Auftakt den Aufsteiger und Nachbarn aus Duisburg zum Derby. Tags darauf steigen dann – mit Ausnahme der zum Start spielfreien Hammer Eisbären – auch alle weiteren zwölf Nord-Oberligisten ins Spielgeschehen ein.
Der Süden legt – wie bereits vor einigen Wochen vom DEB angekündigt – eine Woche später los. Ein vorgezogenes Eröffnungsspiel wird es dort im Gegensatz zum vergangenen Jahr nicht geben. Dennoch kommt es auch in der Oberliga Süd gleich am 1. Spieltag zu einem packenden Derby – nämlich dem Aufeinandertreffen der Traditionsvereine aus Rosenheim und Garmisch-Partenkirchen. Aufsteiger Klostersee steht indes beim amtierenden Süd-Meister aus Weiden vor einer schweren Auftakthürde. Gleiches gilt für den DEL2-Absteiger aus Bad Tölz, der gegen den amtierenden Vizemeister aus Memmingen Heimrecht genießt.
Aufgrund der ungeraden Anzahl an Teams muss jeden Spieltag ein Team pausieren. „Der Schlüssel mit einer ungeraden Anzahl an Teams bedingt, dass wir einen 16er beziehungsweise 14er Spielplan zugrunde legen mussten“, erklärt Markus Schubert, Leiter Spielbetrieb beim Deutschen Eishockey-Bund. „Dadurch wurden zusätzliche Termine notwendig. Gerade im Norden veranlasst die begrenzte Saison zu vermehrten Spielen unter der Woche.“ Als Absicherung bleibt der Punktequotient in den Durchführungsbestimmungen verankert und wird aktiviert, sollte es zu Spielausfällen kommen, die nicht mehr nachholbar sind.
„Das sportliche Niveau der Oberliga ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Sie hat sich als ernstzunehmende dritte professionelle Kraft im deutschen Eishockey weiter etabliert. Dazu tragen auch die zahlreichen Traditionsvereine bei, die ihre Heimat in der Oberliga gefunden haben und durch ihre große Fangemeinde einen wesentlichen Teil der Attraktivität dieser Liga ausmachen. Die kommende Saison dürfte eine der spannendsten und qualitativ hochwertigsten der letzten Jahre werden“, sagt Marc Hindelang, DEB-Vizepräsident, zuständig für den Spielbetrieb der DEB-Ligen.