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Donnerstag, 11. August 2022

„Play La Bamba, Baby“ vom Himmel aus Edmontons Super-Fan Ben Stelter im Alter von sechs Jahren an den Folgen eines Hirntumors verstorben

Ben Stelter im März zusammen mit Edmontons Superstar Connor McDavid in der Kabine der Oilers.

Foto: Twitter/Edmonton Oilers

Am Mittwoch erreichte die Edmonton Oilers und deren Fans eine erschütternde Nachricht, denn ihr „Superfan“ Ben Stelter verstarb im Alter von nur sechs Jahren an einem Hirntumor. „Die Welt hat in der vergangenen Nacht einen ganz besonderen Jungen und einen absoluten Helden verloren. Ben, du warst der beste Sohn, den man sich wünschen konnte und mein bester Freund“, schrieb sein Vater Mike auf Twitter.

Als Ben vier Jahre alt war, wurde bei ihm eine aggressive Art eines Hirntumors entdeckt. Daraufhin unterzog er sich einer Operation, sowie mehreren Chemotherapien und Bestrahlungssitzungen.

„Ben trat zu einer Zeit in unser aller Leben, als wir etwas Hoffnung und Inspiration brauchten. Obwohl Ben von kleiner Statur war, hatte er einen enormen Einfluss auf unser Team und unsere Community“, schrieben die Edmonton Oilers auf ihren Social-Media-Kanälen und der Homepage.

Erstmals war Stelter zum Duell gegen die San Jose Sharks am 24. März eingeladen worden. Nach dem 5:2-Sieg wartete Ben darauf, mit jedem Spieler  abzuklatschen, als diese in die Umkleidekabine zurückkehrten, wo er sich ihnen zur Siegesfeier anschloss. Später nahm er zusammen mit Stürmer Zach Hyman an einer Pressekonferenz teil. Ben unterstützte fortan sein Lieblingsteam weiter und nicht nur Vater Mike teilte die Erlebnisse auf den Social-Media-Kanälen, sondern auch die Oilers. Ben verteilte weiterhin High-Fives in den Spielen der Hauptrunde, und die Oilers hatten eine Siegesserie von zehn Spielen, als Ben im Stadion war.

Als die Oilers das Finale der Western Conference gegen die Colorado Avalanche spielten, postete Mike nach jedem Sieg ein Video von Ben mit den Worten „Play La Bamba, Baby“, der Lieblingssong des langjährigen Umkleidekabinenhelfers Joey Moss, der am 26. Oktober 2020 im Alter von 57 Jahren verstorben war.

Nicht nur die Oilers selbst kondolierten der Familie Stelter, auch einige Spieler taten dies auf Social Media. „Ben, du bist ein wahrer Kämpfer und eine Inspiration für uns alle", schrieb Evander Kane auf Twitter. „Deine Stärke, Entschlossenheit, dein Mut und deine Liebe strahlten auf die Eishockeywelt und vor allem auf unser Team über. Ich werde deine Fistbumps vor den Spielen vermissen. An die Familie Stelter senden wir unsere Liebe und Unterstützung."

Kapitän Connor McDavid schrieb auf Instagram: „Du hast alle unsere Herzen berührt und warst eine große Inspiration für uns alle. Ich bin froh, dein Freund gewesen zu sein. Ruhe in Frieden, Benny.“ Auch Leon Draisaitl äußerte sich auf Instagram: „RIP, mein Freund. Du wirst für immer ein Teil von uns sein.“

Marc Demeter


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Notizen

  • vor 14 Stunden
  • Die Personalprobleme der Straubing Tigers weiten sich aus. Bei den Spielen gegen Bremerhaven und in Augsburg werden auch Josh Melnick und Wade Allison fehlen. Zudem stehen Elis Hede, Mike Connolly und Zac Leslie (Reha) sowie Tobias Schwarz und Simon Seidl (U20-WM) weiter nicht zur Verfügung.
  • vor 18 Stunden
  • Der EHC Freiburg stattet Nachwuchsspieler Fynn Ludwig (16) mit einem vorübergehenden Profi-Vertrag aus. Damit ist der Stürmer ab sofort für die DEL2 spielberechtigt.
  • vor 18 Stunden
  • In der Oberliga Nord haben am Mittwochabend die TecArt Black Dragons Erfurt einen 5:4-Überraschungserfolg beim Tabellenführer Hannover Indians eingefahren. Erfurts Chris Seto sammelte vier Punkte (zwei Tore) für die Thüringer, die aktuell Platz acht in der Tabelle belegen.
  • gestern
  • Die Starbulls Rosenheim (DEL2) müssen vorerst auf Johannes Achatz (19) und Lukas Laub (31) verzichten. Verteidiger Achatz fehlt wegen einer Oberkörperverletzung zumindest noch am kommenden Wochenende, Angreifer Laub wegen einer Unterkörperverletzung mehrere Wochen.
  • vor 2 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle haben in der Oberliga Nord am Dienstag einen 0:2-Rückstand gegen Schlusslicht Herford Ice Dragons gedreht und mit 4:3 gewonnen. Patrick Schmid sammelte drei Scorer-Punkte, der Finne Tomi Wilenius schnürte einen Doppelpack.
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