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Freitag, 7. Oktober 2022

Aktuelles Interview „Ich bin sehr stolz auf meinen Vater“ – Ivan Cierniks Sohn Alex spricht über seine Zeit in Schweden und seine Pläne für die Zukunft

In der laufenden Spielzeit bestritt Alex Ciernik bis dato acht Partien für die U20-Mannschaft von Södertälje SK, in denen er fünf Treffer erziele und ebenso viele Assists sammelte. 
Foto: imago images/Bildbyran/Jesper Zerman

Insgesamt zwölf Jahre spielte Ivan Ciernik in Deutschland. Während seiner Zeit in Wolfsburg wurde Sohn Alex geboren, der sich nun anschickt, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und ebenfalls als Profi durchzustarten. Aktuell spielt der bald 18-jährige Angreifer noch für die U20 des schwedischen Clubs Södertälje SK und kam auch schon zu Einsätzen für die Profimannschaft in der zweithöchsten schwedischen Spielklasse.

Herr Ciernik, Sie sind in Deutschland geboren. Haben Sie auch in Deutschland angefangen, Eishockey zu spielen?
Alex Ciernik: „Ja, ich habe die ersten zwölf Jahre meines Lebens in Deutschland verbracht, also habe ich meine Karriere auch in Deutschland begonnen.“

Wie kam es zum Umzug nach Schweden?
Ciernik: „Nachdem mein Vater seine Karriere beendete, suchten wir eine Veränderung und einen besseren Ort für meine Entwicklung. Mein Vater kannte einige Leute, als er eine Saison in Schweden gespielt hat. So haben wir ein Team in Stockholm gefunden.“

Was sind die typischen Merkmale des schwedischen Junioren-Eishockeys und wie würden Sie das Niveau im europäischen Kontext einordnen?
Ciernik: „Schwedisches Eishockey hat eine hohe Qualität und alle Junioren-Ligen konzentrieren sich auf Geschwindigkeit was für mein Spiel sehr gut war. Ich habe seitdem nicht mehr in anderen europäischen Ligen gespielt, aber wenn ich mir all die internationalen Juniorenturniere ansehe, sind die Schweden immer an der Spitze.“

Sie feiern am Samstag Ihren 18. Geburtstag. Ändert sich dadurch etwas für Sie? In Deutschland darf man zum Beispiel ab 18 ohne Gitter spielen…
Ciernik: „Ich nehme gleich nach dem Geburtstag mein Gitter ab und setze ein Visier auf. Meine Mutter ist kein großer Fan davon, aber darauf habe ich seit dem Saisonbeginn gewartet.“

Sie sind slowakischer Junioren-Nationalspieler und durften beispielsweise auch schon am Hlinka Gretzky Cup teilnehmen. Ist es Ihr Ziel, in ein paar Jahren auch den Sprung in die A-Nationalmannschaft schaffen?
Ciernik: „Ich denke, es ist das Ziel von jedem Junioren-Nationalspieler, den Sprung zu schaffen. Mein Hauptaugenmerk in der Nationalmannschaft liegt aber momentan auf den World Juniors, die im Dezember anstehen, und ich gebe mein Bestes, um dabei zu sein.“

Ihr Vater war lange in Deutschland aktiv. Wollen Sie eines Tages in seine Fußstapfen treten und ebenfalls in Deutschland spielen?
Ciernik: „Ich bin sehr stolz auf meinen Vater und was er in Deutschland erreicht hat. Ich habe es nicht so mitbekommen, als ich ein Kind war, aber er war damals ein ziemlich großer Name. Ich habe darüber nachgedacht, in Deutschland zu spielen, als ich ein Kind war und mit der DEL aufgewachsen bin. Von dem, was ich damals gesehen habe, hat Deutschland wahnsinnige Fans, also weiß man nie…“

Oder wollen Sie, wie Ihr Vater, noch einen Schritt weiter gehen und in der NHL spielen?
Ciernik: „Mein Ziel war immer, in der NHL zu spielen, und das ist immer noch das Größte. Ich bin auf dem richtigen Weg, aber ich versuche, einen Schritt nach dem anderen zu gehen und zu sehen, was passiert.“
Interview: Sebastian Saradeth

Das vollständige Interview mit Alex Ciernik finden Sie auch in unserer aktuellen Printausgabe, die seit Dienstag im Zeitschriftenhandel erhältlich ist oder in unserem Onlineshop bestellt werden kann.


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Notizen

  • vor 14 Stunden
  • Die Starbulls Rosenheim (DEL2) kooperieren in der Oberliga Süd ab sofort mit den ECDC Memmingen Indians. Dagegen wird die Zusammenarbeit mit dem EC Peiting „in beidseitigem Einvernehmen" nicht fortgesetzt.
  • gestern
  • Die Blue Devils Weiden setzen auch nach ihrem Aufstieg in die DEL2 auf Simon Ertl (Video-Coach) und Jürgen Arzberger (Torwarttrainer).
  • gestern
  • Nach Stationen in Wolfsburg und Köln fungiert der 51-jährige Finne Ilari Näckel künftig als Torwarttrainer des EV Landshut (DEL2).
  • vor 2 Tagen
  • Wegen personeller Engpässe bei den Gemeindewerken kann der SC Riessersee erst ab dem 24. August statt wie geplant ab 19. August das Eis im Olympia-Eissportzentrum nutzen. Der Trainingsstart des Süd-Oberligisten findet daher in Bad Tölz statt, das Testspiel in Bellinzona (SUI) am 24. August entfällt.
  • vor 2 Tagen
  • Peter Holmgren bleibt den Eisbären Regensburg erhalten. Sein auf zwei Jahre befristeter Vertrag beim DEL2-Meister wurde in einen unbefristeten umgewandelt. Der Leiter für Standortentwicklung erhält ab sofort auch Prokura für die Eisbären GmbH & Co. KG.
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