Nach seinem Abschied aus Langnau zieht es Angreifer Alexandre Grenier zurück nach Deutschland.
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Die Eisbären Berlin haben auf ihren enttäuschenden Saisonstart in der PENNY DEL mit der Verpflichtung eines weiteren Importspielers reagiert. Wie mehrere Schweizer Medien übereinstimmend berichten, wechselt Angreifer Alexandre Grenier zum amtierenden deutschen Meister. Der Vertrag des Kanadiers beim Schweizer Erstligisten SC Langnau wurde zuvor aufgelöst. Am Mittwochmittag bestätigten auch die Eisbären, die am Mittwoch zu ihrem abschließenden CHL-Gruppenspiel in Hradec Kralove gastieren, den Transfer. Wie aus der Pressemitteilung des Hauptstadtclubs hervorgeht, erhält der 31-Jährige zunächst einen Vertrag bis Saisonende.
In Deutschland ist Grenier kein Unbekannter. Zwischen 2019 und 2021 bestritt der Rechtsschütze insgesamt 70 DEL-Spiele (23 Treffer, 42 Assists) für die Iserlohn Roosters. Zuvor war er unter anderem mehrere Jahre in der AHL aktiv und kam für Vancouver auch zu neun Einsätzen in der NHL. Nach seinem Abschied aus Iserlohn schloss sich Grenier den SCL Tigers an, für die ihm in seiner Premierensaison in 47 Partien 48 Scorer-Punkte (13 Treffer, 35 Assists) glückten. In der laufenden Spielzeit kam er jedoch zumeist nur noch in der dritten oder vierten Angriffsformation zum Einsatz und erzielte in sechs Spielen lediglich zwei Tore.
Berlins Sportdirektor Stéphane Richer erklärte zum Transfer: „Alexandre Grenier kennt die PENNY DEL und wird uns daher direkt weiterhelfen können. Er ist ein starker Bullyspieler, der auch selbst viele Scorer-Punkte sammelt. Er ist ein Leader, der auf dem Eis körperlich präsent ist. Dieses Gesamtpaket hat uns dazu bewogen, ihn unter Vertrag zu nehmen.“