Aus seiner Zeit in Kaufbeuren ist der Neu-Bayreuther Branden Gracel in der DEL2 bestens bekannt.
Foto: imago images/Nordphoto/Hafner
Die Umbaumaßnahmen bei den Bayreuth Tigers gehen weiter. Wie das Schlusslicht der DEL2 am Mittwoch mitteilte, wechselt Branden Gracel in die Richard-Wagner-Stadt. Im Gegenzug verlassen allerdings mit Lukas Slavetinsky und Frederik Cabana auch zwei weitere Akteure die Tigers, die sich erst in der vergangenen Woche von Cheftrainer Robin Farkas getrennt hatten.
Gracel ist in der DEL2 aus seiner Zeit im Trikot des ESV Kaufbeuren bestens bekannt. Zwischen 2016 und 2022 bestritt der 32-jährige Angreifer insgesamt 242 Partien (94 Treffer, 167 Assists) für die Wertachstädter. Im Januar dieses Jahres schloss sich der Kanadier dem dänischen Erstligisten Rungsted Seier Capital an. Seit dem Frühjahr war Gracel, für den Bayreuth nun bereits früh in der Saison die fünfte von im Saisonverlauf erlaubten sechs Importspielerlizenzen vergibt, vereinslos. Zur Verpflichtung des Rechtsschützen erklärte Bayreuths Geschäftsführer Matthias Wendel: „Zum aktuellen Zeitpunkt wollen wir neben dem Trainerwechsel einen weiteren Impuls setzen und einen Mittelstürmer ins Team holen. Da sich hier auf dem deutschen Markt keine sinnvolle und machbare Option ergeben hat, setzten wir mit Branden Gracel auf einen Spieler, der die Liga kennt und damit keine große Anlaufzeit brauchen dürfte.“
Unterdessen werden Lukas Slavetinsky und Frederik Cabana ab sofort nicht mehr für Bayreuth auf dem Eis stehen. Sie verlassen die Tigers „aus persönlichen Gründen“, wie der Verein in seiner Pressemitteilung vermeldete. Verteidiger Slavetinsky wechselte erst im Sommer vom Ligarivalen aus Selb nach Bayreuth und bestritt lediglich elf Partien (ein Tor, ein Assist). Angreifer Cabana war seit 2021 für die Tigers aktiv. In der laufenden Spielzeit kam der Deutsch-Kanadier bis dato zu zehn Einsätzen (zwei Assists). Die beiden Routiniers sind nach Marius Winkelmann sowie Jakub Kania bereits die Bayreuther Abgänge drei und vier seit dem Saisonbeginn.