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Freitag, 4. November 2022

Je drei Startplätze für PENNY DEL und weitere Gründungsligen Zur Saison 2023/24: Neues CHL-Format mit Gesamttabelle aller 24 Teams und sechs Vorrundengegnern – Playoffs weiter mit 16 Clubs

Ab der kommenden Saison 2023/24 kämpfen nur noch 24 statt wie bis dato 32 Teams um die CHL-Trophäe.
Foto: imago images/Bildbyran/Ludvig Thunman

Dass die Champions Hockey League zur kommenden Saison 2023/24 auf 24 Teams reduziert und damit exklusiver werden soll, ist bereits seit Sommer 2020 bekannt. Am Freitagnachmittag ist das zukünftige Format des Wettbewerbs nun im Detail kommuniziert worden, nachdem die CHL-Aktionäre diesem im Rahmen der außerordentlichen Generalversammlung in Zug (Schweiz) zugestimmt haben. Die Änderungen betreffen dabei primär die erste Phase des Wettbewerbs.

Wie läuft die Vorrunde künftig ab?
Die 16 Teilnehmer an der K.-o.-Phase werden ab der kommenden Spielzeit nicht mehr in Gruppen, sondern durch eine sogenannte „Regular Season“ mit einer Gesamttabelle aller 24 Mannschaften ermittelt. Jeder Club bekommt sechs Vorrundengegner zugelost, trifft auf jedes dieser sechs Teams allerdings nur ein einziges Mal statt wie bisher zweimal auf drei Gegner. Für die Auslosung werden die Teilnehmer wie gehabt auf vier Töpfe verteilt, jeder Club erhält jeweils zwei Kontrahenten aus den drei anderen Lostöpfen – wobei gegen eine Mannschaft pro Topf eine Heimpartie und gegen die andere ein Auswärtsmatch bestritten wird. Die Resultate dieser sechs Spiele pro Team ergeben die Gesamttabelle, die 16 besten Mannschaften kommen weiter.

Was ändert sich mit Blick auf die K.-o.-Phase?
Die Playoff-Paarungen werden in der kommenden Saison nicht mehr ausgelost. Vielmehr fungiert die Gesamttabelle der Vorrunde auch als Setzliste für die K.-o.-Phase. Der Erste der Gesamttabelle trifft also im Achtelfinale auf den 16., der Zweite auf den 15. und so weiter. Noch nicht endgültig geklärt ist, wie die Viertel- und Halbfinalduelle ermittelt werden.
Am Format der K.-o.-Partien ändert sich indes nichts. Das Achtel-, Viertel- und Halbfinale werden also weiterhin mit Hin- und Rückspiel ausgetragen, während das Finale in einem einzigen Match entschieden wird.

Wie werden die 24 Startplätze verteilt?
Alle sechs CHL-Gründungsligen (Schweden, Schweiz, Deutschland, Finnland, Österreich, Tschechien) erhalten künftig grundsätzlich drei Startplätze. Das anhand der CHL-Resultate der jüngsten vier Spielzeiten ermittelte Ligen-Ranking spielt somit in der Saison 2023/24 nur noch für die Besetzung der Lostöpfe eine Rolle. Die drei Startplätze pro Liga gehen an den jeweiligen Meister sowie an die bestplatzierten Clubs nach der Hauptrunde.
Der amtierende CHL-Sieger ist weiterhin automatisch für die folgende CHL-Saison qualifiziert, seine nationale Liga bekommt dadurch einen zusätzlichen Startplatz. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld durch fünf Wildcard-Teams aus den kleineren, sogenannten Challenger-Ligen. Es nehmen also mindestens elf verschiedene Länder an der Champions Hockey League teil.

 

So sieht die Verteilung der 24 CHL-Startplätze in der kommenden Saison 2023/24 aus.
Grafik: Champions Hockey League

 

Die Champions Hockey League verspricht sich von dem neuen Format einen „ausgeglichenen, attraktiven und unterhaltsamen Wettbewerb“, wie es in der Pressemitteilung vom Freitag heißt. So soll die Einführung einer Gesamttabelle für eine bis zum letzten Spieltag spannende Vorrunde sorgen, da es neben der Qualifikation für die K.-o.-Phase auch um eine möglichst gute Position in der Setzliste gehen kann. Darüber hinaus wird als Vorzug genannt, dass Teams und Spieler die Chance bekommen, sich gegen eine größere Zahl von Gegner auf europäischem Top-Niveau zu beweisen. Der neue CHL-Modus ähnelt im Übrigen dem zukünftigen, durchaus umstrittenen Format der Fußball-Champions-League, in der die erste Phase ab dem Jahr 2024 ebenfalls mit einer großen Gesamttabelle gespielt wird.


Kurznachrichtenticker

  • vor 18 Stunden
  • Nach enttäuschenden Ergebnisse in der Champions Hockey League und zu Beginn der Meisterschaftsrunde hat sich der HC Bozen mit sofortiger Wirkung von Trainer Niklas Sundblad getrennt. Sundblad war erst im Sommer zu den Südtirolern gewechselt.
  • gestern
  • Torhüter Lukas Steinhauer verlässt kurz vor dem Saisonstart Oberliga-Aufsteiger Stuttgart Rebels. Der Spieler habe aus persönlichen Gründen um eine Vertragsauflösung gebeten, teilten die Schwaben mit.
  • vor 2 Tagen
  • Im Zuge der Kooperation haben die Grizzlys Wolfsburg aus der PENNY DEL Stürmer Timo Ruckdäschel mit einer Förderlizenz für den Oberligisten Hannover Scorpions ausgestattet.
  • vor 2 Tagen
  • Ilya Andryukhov hat einen neuen Club gefunden. Der 33-jährige Torhüter, zuletzt in Diensten von DEL2-Absteiger Heilbronn, wird vorerst für die EG Diez-Limburg spielen. Der Oberliga-Rückzieher tritt in dieser Saison in der BeNeLiga mit Teams aus Belgien und den Niederlanden an.
  • vor 2 Tagen
  • Sebastian Elwing, Torwarttrainer bei den Eisbären Berlin, wird sich künftig auch bei den Selber Wölfen engagieren und dabei nicht nur die Goalies des Profiteams, sondern auch sämtlicher Nachwuchsteams betreuen.
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