Frankfurts Raubein Ryan Olsen wurde für sieben Spiele gesperrt.
Foto: City-Press
Der Disziplinarausschuss der PENNY DEL hat Ryan Olsen von den Löwen Frankfurt für sieben Spiele gesperrt. Das gab die Liga am Freitag bekannt. Der Stürmer hatte am Mittwoch beim 6:3-Sieg des Aufsteigers in Augsburg eine Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen eines Checks gegen die Bande erhalten.
Olsen habe eine schwere Verletzung seines Gegenspielers Niklas Länger, der sich in einer verletzlichen Position befand, in Kauf genommen und keinen Versuch unternommen, in Puckbesitz zu gelangen. Zudem sei der Check rücksichtslos und mit überflüssiger Kraft ausgeführt worden, heißt es in der Urteilsbegründung. Auch sei die Aktion von Olsen vermeidbar gewesen.
Erschwerend wertete der Ausschuss außerdem, dass der Spieler bereits mehrfach disziplinarisch auffällig gewesen wäre. So wurde Olsen in dieser Saison schon zweimal gesperrt – zwei Spiele wegen einer Schlägerei im September sowie fünf Spiele wegen übertriebener Härte im November. Außerdem habe er zwei weitere große Strafen wegen Unsportlichkeit und eines Faustkampfs erhalten. Auch sei er bereits vor der ersten Sperre mündlich ermahnt worden.
Angesichts des jüngsten Vergehens des Spielers und mit Blick auf die vorangegangenen Verfahren hält das Gremium deshalb eine Sperre von sieben Spielen in Verbindung mit einer Geldstrafe für angemessen.
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— Deutsche Eishockey Liga (@DELoffiziell) December 30, 2022
Der Spieler Ryan Olsen von den @loewenfrankfurt wurde im Spiel zwischen @aevpanther und Frankfurt am 28.12.2022 in der 37. Minute gemäß DEL-Regel 41 wegen eines Checks gegen die Bande mit einer Großen Strafe nebst Spieldauerdisziplinarstrafe belegt... pic.twitter.com/UPZANdCuDO