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Sonntag, 2. April 2023

Oberliga-Playoffs, Viertelfinale Spiel 3 am Sonntag Hannover Scorpions und Weiden stehen nach Sweeps im Halbfinale – Halle erspielt sich Matchpuck, Tilburg kämpft sich die Serie zurück

Mit einem 4:3-Heimsieg machten die Hannover Scorpions gegen den SC Riessersee den Sweep perfekt und bejubeln den Einzug ins Playoff-Halbfinale.

Foto: Petrow

Im dritten Duell der Hannover Scorpions gegen den SC Riessersee machte Scorpions-Routinier André Reiss so weiter, wie er zuletzt aufhörte – mit einem schnellen Treffer nach Anpfiff. Entschied der Defender am Freitagabend am Fuße der Zugspitze das Duell 24 Sekunden nach Beginn der Verlängerung zugunsten der Niedersachsen, so sorgte der 36-jährige dieses Mal nach 32 Sekunden für die frühe Führung des Nordchampions gegen den Altmeister, die im Laufe des ersten Drittels auf 2:0 erhöhen konnten. Ein ähnliches Bild zu Beginn des mittleren Abschnittes: Mit dem ersten Angriff bauten die Hausherren ihren Vorsprung auf 3:0 aus, ehe sich der SCR mit dem Anschlusstreffer aufs Scoreboard brachte (26.). Nach dem vierten Treffer der Scorpions im Schlussabschnitt (48.) schien die Messe gesungen, doch durch einen Doppelpack binnen 28 Sekunden verkürzte der Südligist auf 3:4 und sorgte somit für spannenden Schlussminuten. Am Ende setzten sich Hannover Scorpions zum dritten Mal mit genau vier Toren gegen den SC Riessersee durch und stehen durch den Sweep im Playoff-Halbfinale.

Ebenfalls per Sweep zogen die Blue Devils Weiden in die Runde der letzten vier ein. Vor 2.560 Zuschauern setzen sich die blauen Teufel im dritten Duell gegen die Hannover Indians mit 6:2 durch. Zum Matchwinner für den Südligisten avancierte dabei Martin Heinisch, der mit drei Toren im ersten Drittel den Grundstein für den Halbfinal-Einzug legte. Zu Beginn des zweiten Drittels keimte bei den Niedersachsen mit dem Anschlusstreffer zum 2:3 (21.) kurzzeitig Hoffnung auf, doch der Ligaprimus der Oberliga Süd zeigte sich unbeeindruckt und legte bis zum Abpfiff drei weitere Treffer nach.

Spiel-Stenogramme (4 Einträge)

 

Dank eines 3:0-Schlussdrittel kämpften sich die Tilburg Trappers bei den Starbulls Rosenheim in die dritte Partie und somit in der Serie zurück. Vor 5.022 gingen die Niederländer bei den Starbulls in Führung (10.), die die Hausherren bis zum Ende des mittleren Spielabschnittes in eine eigene 3:1-Führung drehten. Mit dem Rücken zur Wand und der drohenden Sommerpause gelang den Trappers durch Giovanni Vogelaar zunächst der Anschlusstreffer (42.), dem er eine Viertelstunde später den Ausgleich folgen ließ. Das Momentum ausnutzend schockte Sean Richards mit dem 4:3 für die Niederländer zwei Minuten vor dem Ende die Rosenheimer Fans und verkürzte in der Serie auf 1:2 aus Sicht der Trappers.

Ebenfalls mit 2:1 liegen die Saale Bulls in ihrer Serie gegen den Deggendorfer SC in Front. Im dritten Duell beider Mannschaften setzte sich zum dritten Mal das entsprechende Heimteam durch, mit einem knappen 3:2 erspielten sich die Hallenser nun den Matchpuck am kommenden Dienstag. Nach einem temporeichen, aber torlosen, Auftaktdrittel verlor die Partie im zweiten Abschnitt etwas an Struktur, ohne an Spannung einzubüßen. Die Hausherren überwanden zunächst zweimal Timo Pielmeier im DSC-Gehäuse, um unmittelbar vor der zweiten Sirene einen Powerplaytreffer der Gäste hinnehmen zu müssen. Den besseren Start ins Schlussdrittel erwischte dann der Südlisigt, der mit dem Ausgleich (44.) die Partie wieder auf Anfang setzte. Bulls-Angreifer Matias Varttinen, der bereits in Überzahl das 2:0 der Hallenser erzielte, ließ schließlich 64 Sekunden vor dem Ende den Sparkassen-Eisdom explodieren, als der Finne den schlussendlichen 3:2-Siegtreffer für seine Farben beisteuerte.

Mario Schoppa


Kurznachrichtenticker

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  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
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  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
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