Als letztes Team zogen die Saale Bulls Halle um Stürmer Jordan Kaplan am Donnerstag ins Oberliga-Halbfinale ein.
Foto: Roland Rappel
Das Playoff-Halbfinale in der Oberliga ist seit Donnerstagabend komplett. Und schon ab Samstag kämpfen die Teams der Hannover Scorpions, Blue Devils Weiden, Starbulls Rosenheim und Saale Bulls Halle um den Einzug ins Finale. Nach zwei Playoff-Runden haben sich jeweils die Hauptrunden-Meister und Vizemeister ihrer Staffeln durchgesetzt. Außerdem sind nun nur noch Teams im Playoff-Rennen, die im Falle einer Meisterschaft auch den Aufstieg in die DEL2 anstreben. Während sich die Teams aus Hannover und Weiden (nach drei Spielen) sowie Rosenheim (nach vier) bereits vorzeitig für Runde der letzten Vier qualifizieren konnten, mussten die Saale Bulls Halle gegen Deggendorf über die gesamte Distanz von fünf Spielen gehen und konnten das Halbfinale in Liga drei erst nach einem 5:3-Comebacksieg am Donnerstagabend komplettieren.
Die beiden Best-of-five-Serien um den Finaleinzug starten bereits am Samstag, den 8. April 2023. Auf Antrag der entsprechenden Vereine ist eine Videoprüfung von Torentscheidungen für beide Halbfinalserien zugelassen, wie der Deutsche Eishockey-Bund mitteilte. DEB-Vizepräsident Marc Hindelang (Verantwortungsbereich LEV/Oberligen) sagt vor den Duellen um den Finaleinzug: „Wir sehen das wohl engste und qualitativ beste Aufstiegsrennen in der Oberliga seit vielen Jahren. Wieder haben sich alle Top-Teams durchgesetzt und gerade die Nord-Süd-Duelle versprechen weiterhin hohe Brisanz und tolles Eishockey.“
Weidens Trainer Sebastian Buchwieser sagt über den Halbfinalgegner der Blue Devils, die Saale Bulls Halle: „Halle hat eine super Mannschaft. Sie spielen vor allem mit der Scheibe sehr gut, wollen eigene Plays machen. Sie sind spielerisch stark, haben gefährliche Spieler in ihren Offensivreihen und werden uns vor allem defensiv stark fordern.“