In den letzten beiden Spielzeiten duellierten sich Mannheim und Bietigheim noch in der PENNY DEL.
Foto: AS Sportfoto / Sörli Binder
Nach dem Abstieg der Heilbronner Falken aus der DEL2 haben die Adler Mannheim (PENNY DEL) einen neuen Kooperationspartner gefunden. Der Vorjahreshalbfinalist arbeitet ab der kommenden Spielzeit 2023/24 mit den Bietigheim Steelers (DEL2) zusammen. „In mehreren konstruktiven Gesprächen zwischen den Verantwortlichen der Adler und des Zweitligisten wurde die Kooperation beschlossen. Das Ziel der neuen Zusammenarbeit zwischen den Adlern und den Steelers ist klar abgesteckt: Die Kooperation der beiden Eishockey-Clubs soll in erster Linie der
besseren Integration von Nachwuchsspielern dienen“, so Mannheim in einer Mitteilung am Freitag.
„Spieler, die noch nicht reif für die DEL sind, die aber in der DEL2 durchaus schon Verantwortung übernehmen können, werden von uns weiterhin mit einer Förderlizenz ausgestattet, um sich zu entwickeln, den nächsten Schritt zu gehen“, sagt Sportmanager Jan-Axel Alavaara. Steelers-Sportmanager Danny Naud: „Nach dem Abstieg aus der DEL wollen wir in der nächsten Saison wieder eine wettbewerbsfähige Mannschaft auf die Beine stellen. Durch die neue Kooperation haben wir die Möglichkeit, talentierte Nachwuchsspieler der Adler in unsere Kaderplanung zu integrieren. Das gibt uns die entsprechende Tiefe. Von einer Toporganisation wie Mannheim können wir nur profitieren.“
Aus dem aktuellen Adler-Kader erhalten Torhüter Florian Mnich, Verteidiger Paul Mayer und Stürmer Noel Saffran eine Förderlizenz für die Steelers.
Zudem sieht die künftige Zusammenarbeit zwischen beiden Standorten vor, dass der Zweitligist vom Scoutingnetzwerk der Mannheimer profitieren soll. Demzufolge werden Todd Hlushko und Tommi Vesanen den Spielermarkt auch für die Steelers im Auge behalten und ihre Empfehlungen aussprechen. „Das Wissen und die Kontakte der Adler nutzen zu können, hilft uns ungemein, vor allem im sportlichen Bereich. Die gegenseitigen Synergien sind unerschöpflich. Wenn wir diese erkennen und gemeinsam umsetzen, wird die Kooperation ihre Früchte tragen“, so Gregor Rustige, Geschäftsführer der Steelers.