JJ Peterka (Mitte) brachte die Buffalo Sabres bei den New York Rangers auf die Siegerstraße, Victor Olofsson (links) und Dylan Cozens freuen sich mit über das 1:0 im ersten Drittel.
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Überraschungscoup für die Buffalo Sabres: Beim besten Team der National Hockey League, den New York Rangers, landeten JJ Peterka & Co. in der Nacht zum Dienstag einen deutlichen 5:1-Erfolg. Dabei war es der deutsche Nationalstürmer selbst, der Buffalo im ersten Drittel mit dem 1:0 auf die Siegerstraße brachte, es war bereits Peterkas neunter Saisontreffer im 22. Match. Im weiteren Verlauf der Partie zeichnete sich unter anderem Alex Tuch als Doppeltorschütze aus, während die Rangers nach zuvor drei Erfolgen in Serie und 13 Siegen aus 15 Spielen einen kleinen Rückschlag hinnehmen mussten.
Im Gegensatz zu Peterkas siegreichen Sabres gab es für Tim Stützle und die Ottawa Senators am Montag nichts zu holen. Bei der 0:5-Heimklatsche gegen die Florida Panthers handelten sich im Schlussabschnitt bei einer größeren Rauferei insgesamt zehn (!) Spieler gleichzeitig Disziplinarstrafen ein (siehe Video unten), am Ende standen 167 Strafminuten in der Statistik. Für Florida traf Sam Reinhart bei Sergei Bobrovskys 40. Karriere-Shutout doppelt, Reinhart führt mit nun 15 Saisontoren die ligaweite Liste gemeinsam mit Brock Boeser (Vancouver) sowie Nikita Kucherov (Tampa) an.
Nico Sturm (rund 16 Minuten Eiszeit; keine Torbeteiligung) und die San Jose Sharks durften sich unterdessen mit einem 2:1 gegen die Washington Capitals über den fünften Sieg im 22. Saisonmatch freuen, die Kalifornier schlossen damit am Tabellenende zu den Chicago Blackhawks auf. An der Spitze des Klassements kassierten derweil neben den New York Rangers auch die Boston Bruins (2:5 in Columbus) sowie Titelverteidiger Vegas Golden Knights (1:2 nach Verlängerung in Calgary) Niederlagen, alle drei Mannschaften stehen bei 31 Punkten. Nur noch einen Zähler dahinter rangieren die Colorado Avalanche. Das Team um Doppeltorschütze Ryan Johansen fuhr bei der Neuauflage der Stanley-Cup-Finalserie des Jahres 2022 einen 4:1-Heimerfolg über die Tampa Bay Lightning ein.
Neben dem Eis gab es am Montag den zweiten Trainerwechsel der laufenden NHL-Saison: Nach zuletzt sieben Niederlagen am Stück trennten sich die Minnesota Wild von Dean Evason, auch sein Assistent Bob Woods musste gehen. Evason, einst DEL-Angreifer im Trikot des EV Landshut, hatte die Wild im Februar 2020 übernommen und viermal in Folge in die Playoffs geführt, dort mit seiner Mannschaft jedoch nie die erste Runde überstanden. Der 59-Jährige wird nun durch John Hynes (48), zuvor Head Coach der New Jersey Devils sowie der Nashville Predators, ersetzt.
Stefan Wasmer