Gegen Heilbronns Torhüter Patrick Berger war nach dem Spiel gegen die Blue Devils Weiden eine Sperre von zehn Meisterschaftsspielen verhängt worden.
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Die Heilbronner Falken legen Einspruch gegen die Sperre ihres Goalies Patrick Berger in Höhe von zehn Meisterschaftsspielen ein. In der Partie bei Tabellenführer Weiden am 19. November soll er von der Spielerbank aus kurz nach dem Empty-Net-Tor der Blue Devils zum 5:3-Endstand eine Tätlichkeit begangen haben, als er mit seiner Fanghand die Schulter der vorbeifahrenden Linesperson traf.
In Folge dieser Aktion wurde Berger vom DEB-Spielgericht für zehn Meisterschaftsspiele gesperrt, zusätzlich wurde im eine Geldstrafe in nicht genannter Höhe auferlegt. In der offiziellen Urteilsverkündung hieß es, Berger „schlug bei Spielzeit 59:55 mit seiner Fanghand die an der Spielerbank vorbeilaufende Linesperson. Dem Videomaterial ist zu entnehmen, dass es sich um eine vorsätzliche Aktion handelte, denn die Ausholbewegung des o.g. Torhüters ist deutlich erkennbar".
Patrick Berger veröffentlichte über die Social Media Kanäle der Falken kurz darauf ein Statement zur Situation, in der er sich für die „unsportliche Aktion“ entschuldigte und jegliche böse Absicht von sich wies: „Dieser Vorfall war in keinster Weise eine vorsätzliche Aktion gegen den Schiedsrichter und ich wollte ihn niemals verletzen."
Die Falken haben nun fristgerecht am Montag, den 27. November, Einspruch gegen das Urteil des DEB-Spielgerichts eingelegt. In der Mitteilung des Clubs hieß es, man strebe eine „neue, ganzheitliche Bewertung des Vorfalls an, unter Berücksichtigung aller Aspekte und Beweismittel." Man habe sich nach dem Vorfall um weitere Beweismittel bemüht und auf Grundlage der daraus resultierenden Erkenntnisse die Entscheidung getroffen, das Urteil anzufechten.