Connor Bedard traf bei der 5:7-Niederlage seiner Blackhawks in St. Louis am Samstag im Michigan Style. Blues-Torhüter Jordan Binnington kann nur machtlos zusehen.
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Was für ein verrückter Spieltag in der NHL vor der Weihnachtspause! Gleich zwei sogenannte Michigan-Tore bekamen die Zuschauer der besten Liga der Welt am Tag vor Heiligabend geboten. Das technisch anspruchsvolle Kunststück wurde jüngst immer mehr zum Trend. Kein Wunder indes: Die Torschützen waren die Top-Talente Connor Bedard (Chicago) und Wiederholungstäter Trevor Zegras (Anaheim), dem dieses Kunststück bereits zum dritten Mal in seiner Karriere gelang. Beide Youngster verloren jedoch auch ihre Partie – die Blackhawks mit 5:7 in St. Louis, weil sie das letzte Drittel mit 1:5 in den Sand setzten. Bedards Teamkollege Lukas Reichel blieb bei knapp acht Minuten Eiszeit punktlos. Zegras und die Anaheim Ducks zogen zu Hause im Spiel gegen Seattle mit 2:3 den Kürzeren.
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— Spittin' Chiclets (@spittinchiclets) December 24, 2023
Den umjubelten Schlusspunkt des Duells zwischen den Ottawa Senators und den Pittsburgh Penguins setzte der deutsche Nationalstürmer Tim Stützle. Der aufstrebende Star traf nach 70 Sekunden der Overtime zum 5:4-Sieg der Kanadier im letzten Spiel vor Weihnachten. Zuvor hatten die Sens im Schlussdrittel noch eine 4:2-Führung aus der Hand gegeben. Für Senators-Coach Jacques Martin (71) war es der erste Sieg nach seiner Rückkehr als Cheftrainer in Ottawa. Die fünfte Niederlage in Folge musste das Team des verletzten Angreifers Nico Sturm aus San Jose hinnehmen. Das NHL-Schlusslicht unterlag am Samstag in Vancouver einmal mehr deutlich mit 4:7. Die Canucks bleiben damit auch an Weihnachten das punktbeste Team der NHL und die größte Überraschung der Saison.
Tim finishes off a hard-working series of events for the OT win! 💪#GoSensGo pic.twitter.com/NrTOo8drJi
— Ottawa Senators (@Senators) December 24, 2023
Ohne Tor blieb diesmal Nationalstürmer JJ Peterka (ein Assist), der mit den Buffalo Sabres in New York bei den Rangers mit 3:4 nach Verlängerung als Verlierer vom Eis ging. Auch für Moritz Seider (ebenfalls mit einem Assist) gab es am Samstag eine 2:3-Niederlage in New Jersey zu verdauen. Den jeweils dritten Sieg in Serie feierten Minnesota (3:2 über Boston), Tampa Bay (2:1 nach Penalty-Schießen in Washington) und Dallas (3:2 in Nashville). Weiter nicht zu stoppen ist derweil Nathan MacKinnon. Der Superstar der Colorado Avalanche punktete beim 4:1-Sieg über Arizona zum 18. Mal (!) in Serie.
Sebastian Groß