Linus Lindström, der CHL-Top-Scorer von Skellefteå AIK, beschäftigt Vitkovices Goalie Lukas Klimes und den ehemaligen DEL-Stürmer Marcel Barinka.
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Im Halbfinal-Hinspiel der Champions Hockey League setzte sich am Dienstagabend der schwedische Vertreter Skellefteå AIK mit 4:2 beim HC Vitkovice Ridera in Tschechien druch. Der Genève-Servette HC aus der Schweiz und der finnische Club Lukko Rauma trennten sich mit 2:2.
Die 5.455 Zuschauer in Ostrava sahen zunächst, wie ihre Mannschaft in Rückstand geriet. Linus Lindström (6.) traf aus kurzer Distanz für Skellefteå. Ein krachender Schlagschuss von Dominik Lakatos (8.) und der Führungstreffer von Rastislav Dej (10.), der nach einem kapitalen Abspielfehler der Schweden zur Stelle war, sorgten zumindest kurzzeitig für Euphorie unter den Vitkovice-Anhängern. In Unterzahl markierte Martins Dzierkals (12.) allerdings nur wenig später den Ausgleich. Und dann setzten sich die Skandinavier ab. Der ehemalige NHL-Spieler Pär Lindholm (26.) erzielte das Game-Winning-Goal, Dylan Sikura (45.) besorgte den 2:4-Endstand.
In Genf legten die Hausherren vor: Marco Miranda (9.) stürmte über die linke Seite und schloss trocken ab. Die finnischen Gäste aus Rauma drehten die Partie mit einem Doppelschlag. Julius Mattila (25.) und Gabriel Fontaine (27.) schlugen binnen 125 Sekunden zu. Giancarlo Chanton (30.) sorgte nach einem Puckgewinn in der offensiven Zone für das 2:2. Das Schlussdrittel verlief torlos, sodass sich vor dem Rückspiel am kommenden Dienstag noch keine Tendenz erkennen lässt.
Tim Heß