Alexander Dück arbeitete früher als Trainer der U18-Nationalmannschaft.
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(Update: 13:25 Uhr): Die Bietigheim Steelers haben ihre Trainerstelle neu besetzt. Für Daniel Naud übernimmt, heißt es in einer Clubmitteilung, „aufgrund der weiterhin ausbleibenden positiven Ergebnisse" mit sofortiger Wirkung Alexander Dück. Er soll „neue Impule" setzen im Abstiegskampf. Bietigheim, vor einem Jahr noch in der PENNY DEL, droht durchgereicht zu werden. Nach 41 Spieltagen sind die Steelers mit neun Punkten Rückstand das Schlusslicht in der DEL2. Die vergangenen fünf Partien gingen alle verloren (ein Punkt).
Der Aufsichtsrat der Steelers hatte erst am 19. Januar dem Trainerstab öffentlich Unterstützung zugesichert. Dort hieß es unter anderem: „Wir können und dürfen in dieser Situation keinen Populismus betreiben, sondern müssen die Fakten und Argumente sorgfältig abwägen, um im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten die beste Entscheidung für die Bietigheim Steelers zu treffen."
Aktuell steht noch nicht fest, ob Naud weiterhin bei den Steelers eingebunden wird – zum Beispiel in seiner Funktion als Sportlicher Leiter. Dies bestätigte Bietigheims Geschäftsführer Gregor Rustige am Samstagmittag auf Nachfrage von Eishockey NEWS. „Das ist noch nicht entschieden, da sind wir noch am überlegen“, so Rustige. Naud war nach der Freistellung von Dean Fedorchuk Mitte Oktober auf den Cheftrainerposten zurückgekehrt.
Der 43-jährige Dück arbeitete seit Oktober schon als Co-Trainer im Club, zuvor war der Ex-Profi im Nachwuchsbereich tätig - so unter anderem bei der U18-Nationalmannschaft.