Das schwedische Team von Skelleftea AIK geht am Dienstag als Favorit ins Finale der Champions Hockey League bei Genf-Servette HC.
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Holt sich Genf als erstes Team aus der Schweiz den Titel in der Champions Hockey League, oder setzt sich im Finale am Dienstag (live ab 19.30 Uhr bei Sportdeutschland.TV) das schwedische Spitzenteam aus Skelleftea durch? Diese Frage wird am Dienstag in Genf beantwortet.
Die Schweizer Gastgeber sind zwar in der heimischen National League nur Mittelmaß, im europäischen Wettbewerb allerdings schon mehrmals über sich hinausgewachsen. Im Halbfinale zum Beispiel hatte sich Genf gegen Lukko Rauma aus Finnland durchgesetzt, während im anderen Halbfinale Skelleftea gegen Viktovice die Oberhand behielt. Für Genf setzte es in der Schweizer National League am zurückliegenden Wochenende eine heftige 1:6-Niederlage gegen Davos. Doch das soll nun im Endspiel gegen den Vertreter Schwedens keine Rolle spielen. Den Ausschlag zugunsten der Schweizer sollen vor allem die erfahrenen Finnen im Team Genfs geben. Da wären in erster Linie Sami Vatanen, Sakari Manninen, Teemu Hartikainen und Valtteri Filppula zu nennen. Im Tor vertrauen die Genfer auf den Schweizer Nationaltorhüter Robert Mayer.
An prominenten und sehr erfahrenen Akteuren mangelt es aber auch im Kader Sekellefteas nicht. Da ist in erster Linie der langjährige NHL-Profi und einstige Schweiz-Legionär Oscar Lindberg (32) zu nennen, der im Team der Schweden eine absolute Führungsrolle innehat. Nicht zu vergessen Offensiv-Verteidiger Johnathan Pudas, der speziell im Powerplay Akzente setzen kann. Und dann sind da im Team von Skelleftea auch noch eine ganze Reihe von hochtalentierten Nachwuchskräften, wie zum Beispiel der 18-jährige Axel Sandin Pellikka, der bei der jüngsten U20-WM zum besten Verteidiger gekürt worden ist.
In der schwedischen Liga SHL belegt Skelleftea aktuell Rang vier, am zurückliegenden Wochenende gewann das Team bei HV71 in Jönköping mit 4:1. Nicht nur aus diesem Grund favorisiert Tom Kühnhackl auch im Finale seinen letztjährigen Arbeitgeber. „Dass sie im Finale stehen, überrascht mich kein bisschen“, sagte Kühnhackl im Vorfeld gegenüber Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe).