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Sonntag, 25. Februar 2024

Der 50. DEL2-Spieltag am Sonntag: Playoff-Kampf bleibt spannend: Weißwasser, Dresden, Bad Nauheim, Rosenheim und Freiburg punkten dreifach – Regensburg stoppt Krefeld

Harter Fight: Der EC Bad Nauheim kämpfte sich am Sonntagabend zu einem 7:4-Erfolg in Selb.
Foto: Mario Wiedel

Am 50. DEL2-Spieltag landeten Rosenheim (3:2 gegen Kaufbeuren), Freiburg (6:1 in Bietigheim), Weißwasser (2:1 in Crimmitschau), Dresden (1:0 gegen Ravensburg) und Bad Nauheim (7:4 in Selb) allesamt Drei-Punkte-Erfolge, sodass der Playoff-Kampf in der Zweiten Liga bis zum letzten Wochenende der Hauptrunde (Spiele am 1. und 3. März) hochspannend bleibt. Am Sonntag waren zudem der EV Landshut (5:2 gegen Spitzenreiter Kassel) und die Eisbären Regensburg (3:0 gegen Krefeld) siegreich.

Beim sächsischen Duell in Crimmitschau legten die Lausitzer Füchse gut los. Durch einen Doppelschlag binnen zwölf Sekunden stellten Clarke Breitkreuz und Jake Coughler (17.) auf 0:2. Sören Sturm (37.) verkürzte mit einer Direktabnahme. Danach gelang den Eispiraten vor 4.616 Besuchern aber kein weiterer Treffer, weil Weißwassers Förderlizenzgoalie Jonas Stettmer (34 Saves) einmal mehr eine überragende Leistung abrief. Das Team von Petteri Väkiparta machte somit ein Sechs-Punkte-Wochenende perfekt, verteidigte den achten Rang erneut und hat bei vier Punkten Vorsprung auf Rang 11 nun gute Chancen auf ein Pre-Playoff-Ticket. Die Eispiraten sicherten trotz der Niederlage das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale.

Die formstarken Krefeld Pinguine mussten in Regensburg auf Jon Matsumoto verzichten. Dafür rückte Alexander Ruuttu nach knapp einem Monat ohne Einsatz wieder ins Lineup. Nach fünf Siegen in Serie blieben die Seidenstädter in der Oberpfalz blass und mussten eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Drei verschiedene Torschützen und Torhüter Tom McCollum (30 Paraden, dritter Shutout) führten die Eisbären zum Heimdreier. So wahrte die Mannschaft von Max Kaltenhauser die Chance auf den Hauptrundensieg.

Maxim Rausch hielt die Playoff-Hoffnungen der Dresdner Eislöwen am Leben. Weil Danny aus den Birken beim 1:0 gegen Ravensburg alle 19 Versuche der Towerstars abwehrte, reichte den Sachsen das zweite Saisontor des Defenders für die Maximalausbeute. Dennoch stehen die Landeshauptstäder vor dem letzten Spiel gegen Bad Nauheim (Freitag, 1. März) bei zwei Punkten Rückstand auf den ECN – und damit auch mit dem Rücken zur Wand, weil die direkten Konkurrenten allesamt noch zwei Matches zu absolvieren haben.

Die Spielstenogramme (7 Einträge)

 

 

Den Selber Wölfen droht auch in der dritten DEL2-Spielzeit der Gang in die Playdowns. Durch die vierte Niederlage in Serie – ein 4:7 gegen den Tabellennachbarn Bad Nauheim – rutschte die Auswahl von Ryan Foster auf den vorletzten Platz ab. Dabei hatte Verteidiger Moritz Raab (7.) die Wölfe im richtungsweisenden Vergleich mit dem Roten Teufeln mit einer schönen Einzelaktion in Front gebracht. Verrückt wurde es im Mittelabschnitt. Max Gerlach (21.) und Jordan Hickmott (24./26.) drehten das Match, die Gastgeber kamen mit zwei Powerplay-Toren binnen 31 Sekunden zum 3:3. Nach dem erneuten ECN-Führungstreffer durch Brent Raedeke (31.) ließ Tim Coffman im Schlussdrittel einen Alleingang aus, nur Sekunden später markierte Jordan Knackstedt das 4:4. Doch auch im zweiten Spiel unter Rich Chernomaz sollten die Kurstädter dreifach punkten. Fabian Herrmann (53.) und Cody Sylvester konnten den schwachen Wölfe-Goalie Ilya Andryukhov noch zweimal überwinden, ehe Marius Erk per Empty-Net-Goal den 4:7-Endstand besorgte. Mit einem Torverhältnis von -23 und drei Punkten Rückstand auf Platz zehn steht Selb nun ganz hinten in der Schlange der Playoff-Anwärter. Bad Nauheim hat nach dem Sechs-Punkte-Wochenende hingegen alles in der eigenen Hand.

Bereits nach zwei Dritteln war das mit über 3.500 Zuschauern bestens besuchte Baden-Württemberg-Duell zwischen Schlusslicht Bietigheim und dem EHC Freiburg zugunsten der Gäste entschieden. Mit 4:0 führten die Breisgauer nach 40 Spielminuten. 6:1 für die Wölfe hieß es am Ende. Das Team von Trainer Timo Saarikoski machte damit einen weiteren Schritt in Richtung Top-Ten-Platzierung. Entscheidend könnte das Match in Rosenheim am letzten Spieltag werden.

Die Starbulls legten im Derby gegen Kaufbeuren zweimal vor, zweimal kam der ESVK durch Kapitän Tyler Spurgeon zum Ausgleich. Doch auf den zweiten Treffer von Starbulls-Stürmer Norman Hauner zuzm 3:2 in der 58. Minute hatten die Gäste vor 4.687 Fans im ROFA-Stadion keine Antwort mehr. Auch die Starbulls sammelten so wichtige Zähler im Rennen um Platz zehn und bleiben dran an den vor ihnen liegenden Clubs.

Der EV Landshut hat Spitzenreiter Kassel die nächste Niederlage zugefügt. Mit 5:2 gewannen die Niederbayern am Sonntag und machten damit den nächsten Schritt in Richtung Top-Vier-Platz. Ein Hattrick von Julian Kornelli brachte den EVL mit 3:0 in Führung (7./19./32.). Danach kam Kassel mit zwei Toren ins Spiel, ehe Brett Cameron seinen Ex-Club ärgerte und mit einem Doppelpack in den Schlussminuten den Heimsieg der Hausherren sicherstellte.

Tim Heß/Sebastian Groß


Kurznachrichtenticker

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