Leon Draisaitl (links) und die Edmonton Oilers besiegten die Winnipeg Jets mit 4:3 in der Verlängerung.
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In der Nacht zum Mittwoch waren vier deutsche Akteure in der NHL im Einsatz. Während Leon Draisaitl und Lukas Reichel jeweils Siege mit ihren Teams feiern konnten, mussten Nico Sturm und Moritz Seider Niederlagen hinnehmen. Nathan MacKinnon von den Colorado Avalanche stellte währenddessen einen neuen NHL-Rekord auf.
Im kanadischen Duell zwischen den Edmonton Oilers und den Winnipeg Jets setzten sich die Oilers, auch dank Saisontor Nummer 38 von Draisaitl, am Ende mit 4:3 in der Verlängerung durch. Die Jets, aktuell Dritter der Central Division, hatten im letzten Drittel durch Tore von Brenden Dillon und Sean Monahan einen 1:3-Rückstand egalisiert, ehe in der Overtime Zach Hyman mit seinem bereits 51. Saisontor den Oilers den Sieg bescherte. Edmonton steht momentan auf Platz zwei der Pacific Division.
Ebenfalls siegreich war Lukas Reichel mit den Chicago Blackhawks. Gegen die Calgary Flames gewann das Team aus der „Windy City“ mit 3:1. Reichel blieb ohne Punkt und kam auf 11:30 Minuten Eiszeit. Die Blackhawks bleiben aber trotz des Sieges weiter auf dem ligaweit vorletzten Platz.
Eine schmerzliche Niederlage im Kampf um die Playoff-Plätze musste Moritz Seider mit den Detroit Red Wings hinnehmen. Zwar holten die Red Wings bei der 3:4-Niederlage nach Overtime beim direkten Konkurrenten in Washington einen Punkt, liegen aber wenige Wochen vor Ende der regulären Saison zwei Punkte hinter den Capitals, die den zweiten Wild-Card-Platz in der Eastern Conference belegen und noch ein Spiel mehr (elf) als die Red Wings (zehn) zu absolvieren haben. Seider kam auf über 24 Minuten Eiszeit, den Overtime-Treffer für Washington erzielte Dylan Strome. Ebenso verloren haben Nico Sturm und die abgeschlagenen San Jose Sharks. Gegen die Dallas Stars hieß es am Ende 3:6.
Eine überraschende 1:2-Heimniederlage mussten die Colorado Avalanche einstecken. Das Team aus Denver unterlag gegen die Montreal Canadiens mit 1:2, steht aber weiterhin auf Rang zwei der Central Division. Nathan MacKinnon erzielte das einzige Tor für Colorado und ist nun der erste Spieler der NHL-Historie, der zweimal in einer Saison eine Punkte-Serie von mindestens 19 Spielen hinlegen konnte.
Philipp Grubauer kam beim 4:0-Sieg seiner Seattle Kraken gegen Anaheim nicht zum Einsatz, während sein Goalie-Partner Joey D'Accord das Shutout feierte. Beim 6:2-Sieg der Arizona Coyotes über die Columbus Blue Jackets feierte Josh Doan, Sohn der Coyotes-Legende Shane Doan, sein NHL-Debüt und verhalf seinem Team mit seinen ersten beiden NHL-Treffern zum Sieg. Die Nashville Predators bauten ihre Siegesserie beim 5:4-Overtime-Sieg gegen Las Vegas auf sechs Erfolge am Stück aus und haben nun in 18 Partien in Serie gepunktet – 16 davon konnten sie gewinnen.
Michael Wutz
Die Ergebnisse im Überblick:
Florida – Boston 3:4 (2:1, 0:1, 1:2)
N. Y. Rangers – Philadelphia 6:5 n.V. (0:0, 1:2, 4:3, 1:0)
Pittsburgh – Carolina 4:1 (0:0, 2:1, 2:0)
Washington – Detroit 4:3 n.V. (0:0, 1:2, 2:1, 1:0)
Toronto – New Jersey 3:6 (1:2, 2:2, 0:2)
Nashville – Las Vegas 5:4 n.V. (0:3, 1:1, 3:0, 1:0)
Winnipeg – Edmonton 3:4 n.V. (0:0, 1:2, 2:1, 0:1)
Chicago – Calgary 3:1 (2:0, 0:0, 1:1)
Colorado – Montreal 1:2 (1:2, 0:0, 0:0)
Arizona – Columbus 6:2 (0:1, 2:1, 4:0)
Seattle – Anaheim 4:0 (2:0, 2:0, 0:0)
San Jose – Dallas 3:6 (0:2, 3:3, 0:1)