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Dienstag, 2. April 2024

Aktuelles Interview Moritz Seider über die Playoff-Chancen der Detroit Red Wings: „Es liegt jetzt an uns“

Moritz Seider
Foto: IMAGO/USA TODAY Network

Mit einem 4:2-Erfolg in Tampa verbesserten die Detroit Red Wings am Montag ihre Playoff-Chancen in der NHL. Beim eminent wichtigen Sieg hatte der deutsche Verteidiger Moritz Seider mit 25:04 Minuten die meiste Eiszeit aller Red-Wings-Akteure. Zudem lieferte der ehemalige Mannheimer eine Vorlage. Nach dem Spiel sprach Seider mit Eishockey NEWS-Korrespondent Ivo Jaschick über das Spiel und die aktuelle Situation.

Moritz Seider, wie haben Sie das Spiel in Tampa erlebt?
Moritz Seider: „Das war fast schon klassisches Playoff-Eishockey. Das Match war unglaublich hart umkämpft, jede einzelne Chance musste man sich wirklich erarbeiten. Wir waren die hungrigere Mannschaft und sehr diszipliniert, obwohl wir ein Gegentor in Unterzahl bekommen haben. Darauf haben wir gut geantwortet. Auch auf den Shorthander, den wir kassierten. Es ging hoch und runter, aber wir wussten, dass wir Gelegenheiten bekommen werden, wenn wir hinten gut stehen. Letztendlich wurden wir mit zwei Punkten belohnt.“

Wie sehen Sie die Chancen im Playoff- bzw. Wild-Card-Rennen?
Seider: „Noch sind wir einen Punkt hinter Philadelphia, die Flyers haben gegen die New York Islanders ja zeitgleich einen Zähler geholt. Wir haben aber noch ein Spiel mehr zu absolvieren, daher liegt es an uns. Klar, jetzt müssen wir weiterhin Punkte holen. Jetzt geht es erstmal nach Hause, dann spielen wir endlich wieder in Detroit und haben den Heimvorteil. Es wird bis zum letzten Spieltag interessant bleiben.“

Wenn Detroit die Playoffs verpasst, könnten Sie ja an der Weltmeisterschaft teilnehmen. Wahrscheinlich drücken daher nicht alle Deutschen den Red Wings die Daumen. Können Sie damit leben?
Seider: „Das gehört dazu. Eishockey-Deutschland möchte so viele Stars wie möglich im Trikot der Nationalmannschaft auf dem Eis sehen. Ich glaube dennoch, dass es einige geben wird, die uns auch auf Clubebene die Daumen drücken. Eine Seite hat Glück, die andere Seite hat Pech. Irgendeiner verliert immer. Erstmal haben wir noch sieben Spiele. Siebenmal Playoff-Eishockey, damit es dann hoffentlich für den Wild-Card-Platz reicht.“

Interview: Ivo Jaschick


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Notizen

  • vor 23 Stunden
  • Die Pittsburgh Penguins haben sich in der Nacht auf Samstag mit 6:2 (3:1, 2:1, 1:1) gegen die Columbus Blue Jackets durchgesetzt. Die Blue Jackets verpassen damit wichtige Punkte im Playoff-Rennen.
  • vor 2 Tagen
  • Philipp Grubauer (24 Saves) und Seattle verloren am Mittwoch gegen Minnesota mit 0:4. Die Wild erzielten drei Tore in den ersten 4:29 Minuten. Der Österreicher Marco Rossi verletzte sich, als er von einem Schuss getroffen wurde und konnte nach 6:29 Minuten nicht weiterspielen.
  • vor 3 Tagen
  • Stürmer Parker Tuomie (Köln) und Verteidiger Nicholas B. Jensen (Bremerhaven) wurden nach einer Auseinandersetzung im Nachgang von Playoff-Spiel 2 am Dienstag (die Haie gewannen mit 5:2 und führen die Serie mit 2:0 an) jeweils mit einer Geldstrafe belegt.
  • vor 3 Tagen
  • Der 20-jährige Stürmer Wladislav Kronhardt verlässt die Füchse Duisburg (Oberliga Nord). In 44 Spielen blieb er punktlos.
  • vor 4 Tagen
  • Wie die NHL am Dienstag mitteilte, wird die Global Series im November dieses Jahres nach Stockholm zurückkehren. Am 14. und 16. November werden die Pittsburgh Penguins und die Nashville Predators zwei reguläre Saisonspiele gegeneinander in der Avicii Arena austragen.
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