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Freitag, 5. April 2024

Das DEL2-Halbfinale am Freitag Kassel Huskies ziehen ins DEL2-Finale ein, Crimmitschau wehrt mit einem Auswärtssieg ersten Regensburger Matchpuck ab

Huskies-Stürmer Lois Spitzner umkurvt das Gehäuse von ESVK-Goalie Daniel Fießinger.
Foto: Jan-Malte Diekmann

Die Kassel Huskies als noch einzig verbliebenes aufstiegsberechtigtes Team stehen als erster Teilnehmer der DEL2-Finalserie fest. Mit einem knappen 2:1-Erfolg über den ESV Kaufbeuren stellten die Schlittenhunde ihre Playoff-Serie auf 4:1. Dagegen konnten die Eispiraten Crimmitschau mit einem 3:2-Erfolg in Regensburg ihre Serie auf 2:3 verkürzen. Die Westsachsen haben nun am Sonntag vor heimischer Kulisse die Möglichkeit, die „Best-of-seven“-Serie auszugleichen und für ein alles entscheidendes Match in Regensburg zu sorgen.

Die Kassel Huskies waren am Freitagabend von Spielbeginn darauf aus, zuhause den Finaleinzug klarzumachen. Einige aussichtsreiche Einschussmöglichkeiten ließen die Nordhessen dabei aber aus, ehe Kaufbeuren allmählich besser in die Partie fand und sich ebenso gute Szenen herausspielte. Max Oswald und Jamal Watson scheiterten jedoch an Keeper Brandon Maxwell. Im Gegenzug spielte Tristan Keck (17.) seinen Kontrahenten aus, zog ins Zentrum und brachte die Scheibe halbhoch an Daniel Fießinger vorbei in die Maschen. Im zweiten Abschnitt wirkten die Schlittenhunde dagegen zu harmlos. Die Gäste waren fortan wieder gefährlicher in der Offensive zu finden. Folgerichtig fiel das 1:1: Jere Laaksonen (29.) fälschte hier einen Schuss von der Blauen Linie ins Gehäuse ab. Die Huskies auch in der Folge nahezu ohne Zugriff auf den Gegner, der im Angriffsdrittel weiter zirkeln durfte. Maxwell bewahrte, auch in zwei Unterzahlspielen in Folge, seine Farben vor Schlimmerem. Intensiv geführt wurden die letzten zwanzig Minuten. In der 49. Minute durften die Hausherren über die Führung jubeln. Nach einem Versuch von Ryan Olsen war es Rylan Schwartz, der den Abpraller von der linken Seite aus verwerten konnte. Keck scheiterte nur wenige Momente später am Pfosten. Spannende Schlussminuten in der ausverkauften Nordhessen-Arena folgten, ehe der Finaleinzug der Huskies unter Dach und Fach war.

DIE SPIELSTENOGRAMME (2 Einträge)

 

 

Munterer Auftakt in Regensburg. Erst nach fünfeinhalb Minuten gab es in der Begegnung die erste Unterbrechung. Crimmitschau hatte seine ersten guten Möglichkeiten in zwei aufeinanderfolgenden Überzahlspielen und nutzte die zahlenmäßige Überlegenheit durch Vinny Saponari (11.) zur Führung aus. In der 15. Minute fanden die Hausherren die Antwort. Defender Jakob Weber traf im Nachsetzen zum Ausgleich. Beide Teams boten sich weiter einen packenden Schlagabtausch. Perfekt im Powerplay über Andrew Yogan und Abbott Girduckis herausgespielt war das 2:1 der Donaustädter, das Corey Trivino (23.) erzielte. Regensburg agierte weiter noch mit viel Schwung, ehe die Westsachsen das Kommando übernahmen und am Ausgleich dran waren. Auch im Schlussabschnitt war viel Sehenswertes geboten. Regensburg machte allerdings zu wenig aus den sich bietenden Möglichkeiten. Im Abschluss dagegen erfolgreich waren die Gäste, Scott Feser (48.) vollendete seinen Vormarsch eiskalt. Dann wurde es bitter für die Hausherren. Petr Heider handelte sich für ein hartes Einsteigen gegen Tamás Kánya eine Spieldauer-Disziplinarstrafe ein. Nur 21 Sekunden Überzahlspiel benötigte Crimmitschau, um durch Thomas Reichel (49.) in Führung zu gehen. Regensburg verteidigte vehement, verhinderte einen weiteren Einschlag und drückte nun nach vorne. Torhüter Oleg Shilin konnte allerdings, auch bei Eisbären-Überzahl, nicht mehr überwunden werden.

Michael Sporer


Kurznachrichtenticker

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