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Donnerstag, 18. April 2024

Vereinbarung bleibt bestehen: PENNY DEL und DEL2 verlängern Auf- und Abstiegsregelung bis 2030 – Anpassungen sollen Aufstieg für mehr Clubs möglich machen

Die Fans der Kassel Huskies hoffen gerade in der DEL2-Finalserie auf den Aufstieg in die PENNY DEL – ihr Club führt nach drei Spielen mit 2:1.
Foto: Jan-Malte Diekmann

Die PENNY DEL und die DEL2 werden die Regelung zu Auf- und Abstieg zwischen beiden Spielklassen weiter beibehalten, gleichzeitig aber die Voraussetzungen für aufstiegswillige DEL2-Clubs vereinfachen. Die neue Vereinbarung gilt mindestens bis zum Jahr 2030. Das gaben beide Ligen am Donnerstagmittag bekannt.

Die größte Veränderung bei den für einen Aufstieg zu erfüllenden Bedingungen betrifft die Stadionkapazität: Die bisherige Anforderung einer Mindestkapazität von 4.500 Plätzen wird fortan nicht mehr gelten, was laut der Mitteilung der Ligen „mehr DEL2-Standorten die Möglichkeit, durch infrastrukturelle Anpassungen eine geeignete Arena für den Aufstieg nachzuweisen“, eröffnen soll. Neben den diesjährigen Bewerbern (Kassel, Dresden, Bietigheim, Krefeld) sowie Augsburg (im Falle des drohenden sportlichen Abstiegs) kommen dadurch für die kommende DEL2-Spielzeit auch Clubs wie Landshut, Regensburg und Rosenheim für den Aufstieg zur PENNY DEL in Frage.

In Sachen Stadionindex wird die nötige Mindestpunktzahl auf 9.500 Punkte zwar angehoben. Gleichzeitig wird die Wertigkeit von VIP-Plätzen bei der Erfassung des sogenannten „Stadionindex“ aber deutlich erhöht. Das bedeutet, dass künftig weitere DEL2-Standort mit zusätzlichen VIP-Räumlichkeiten die Vorgaben erfüllen könnten. Auch die Höhe der Lizenzvergütung wurde „an die aktuellen Vermarktungs-Gegebenheiten der PENNY DEL angepasst.“

Unverändert bleiben die weiteren Bedingungen für die Lizenzvergabe: Bis zum 24. Mai vor der jeweiligen Saison müssen die entsprechenden Clubs die erforderliche Grundbürgschaft in Höhe von 250.000 € sowie den Antrag und den Stadionnachweis bei der PENNY DEL einreichen. Sollte der Meister der entsprechenden Spielzeit diese Voraussetzungen erfüllt haben, muss dieser im Anschluss „die Grundbürgschaft entsprechend auf die komplette Lizenzvergütung für den Aufstieg erhöhen und die weitere Wirtschaftlichkeit gemäß der Clublizenzprüfung in der PENNY DEL nachweisen.“

Jürgen Arnold, Aufsichtsratsvorsitzender der PENNY DEL meint zur Verlängerung der Vereinbarung: „Durch die Anpassung des Stadionindex haben in Zukunft deutlich mehr Standorte der DEL2 die Möglichkeit, die Voraussetzungen für den Aufstieg zu schaffen. Damit tragen wir zum einen der guten Entwicklung der Clubs in der DEL2 Rechnung und erreichen für unsere Clubs in der PENNY DEL zugleich eine höhere Planungssicherheit.“ Frank Kottmann, Aufsichtsratsvorsitzender der DEL2, ergänzt dazu: „Die Verlängerung des Vertrages ist ein großer Erfolg für das deutsche Eishockey.“
 


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Notizen

  • vor 2 Tagen
  • Nach zehn Jahren an der Bande der Straubing Tigers (PENNY DEL) wird Assistant Coach Rob Leask den Club auf eigenen Wunsch verlassen. Der 53-jährige Kanadier war seit der Saison 2015/16 Teil des Trainerteams.
  • vor 2 Tagen
  • Tony Zabel verstärkt das Trainerteam der Iserlohn Roosters (PENNY DEL). So wird der 54-jährige Schwede zukünftig Head Coach Stefan Nyman als Assistenz- und Development Coach zur Seite stehen. Beide arbeiteten bereits zwischen 2013 und 2015 beim schwedischen Club Djurgårdens zusammen.
  • vor 3 Tagen
  • Mit Schiedsrichter André Schrader und Linesperson Patrick Laguzov wurden zwei DEB-Unparteiische für die am 9. Mai beginnende Weltmeisterschaft in Herning (Dänemark) und Stockholm (Schweden) nominiert.
  • vor 3 Tagen
  • Marian Schmied wird Athletiktrainer der Fischtown Pinguins Bremerhaven (PENNY DEL). Schmied kommt vom HK Dukla Trencin aus der höchsten slowakischen Spielklasse.
  • vor 4 Tagen
  • Jan Hammerbauer verlängert bei den onesto Tigers Bayreuth. Der deutsch-tschechische Angreifer geht somit ab Herbst in seine zweite Saison bei den Oberfranken, wür die er 2024/25 auf elf Tore und 16 Assists in 45 Einsätzen kam.
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