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Freitag, 19. April 2024

Zweites Finalspiel in der PENNY DEL am Freitag: Jonas Müller trifft zweimal entscheidend, Berlin siegt spektakulär mit 5:3 und gleicht die Finalserie gegen Bremerhaven zum 1:1 aus

Gerangel vor dem Bremerhavener Tor. Im zweiten Finale der PENNY DEL wurde um jeden Zentimeter Eis gekämpft. Am Ende einer sehenswerten Partie gingen die Eisbären Berlin als Sieger vom Eis. 
Foto: IMAGO/HMB-Media

Im zweiten Finalspiel der PENNY DEL lieferten sich die Eisbären Berlin und die Pinguins Bremerhaven ein temporeiches Kräftemessen auf dem Eis. Von Anfang an zeigten beide Teams einen beeindruckenden Einsatz, der die Fans in der mit 14.200 Zuschauern ausverkauften Arena mitriss. Am Ende einer intensiven Partie setzten sich die Eisbären mit 5:3 durch und glichen den Stand in der Finalserie zum 1:1 aus.

Bremerhaven startete stark in die Partie und setzten die Eisbären früh unter Druck. Ross Mauermann vergab die erste Torchance. Berlin antwortete schnell auf die starke Anfangsphase der Bremerhavener mit einem Alleingang von Tobi Eder. Doch er fand seinen Meister in Kristers Gudlevskis, dem Schlussmann der Bremerhavener. Kurz vor Ende des ersten Drittels erhielten die Eisbären ihr erstes Powerplay des Spiels. Zunächst vereitelte Gudlevskis herausragend einen Schuss von Marcel Noebels, der später verletzungsbedingt das Eis verlassen musste. Die Eisbären blieben wenig später aber geduldig und setzten ihre Überzahl geschickt ein. Schließlich gelang es Leo Pföderl, das 1:0 für die Hauptstädter zu erzielen.

Das Spiel vom Freitag im Stenogramm (1 Einträge)

 

 

Ins Mitteldrittel kam Berlin mit viel Schwung. Während einer angezeigten Strafe markierte Blaine Byron das 2:0. Das Spiel wurde zunehmend hitzig, mit intensiven Kämpfen um jeden Zentimeter Eis. Kapitän Jan Urbas brachte Bremerhaven mit seinem sechsten Playoff-Tor heran, doch die Eisbären konterten den Gegentreffer schnell. Eine traumhafte Kombination führte zu einem sehenswerten Treffer von Leo Pföderl zum 3:1.

Doch Bremerhaven schlug zurück. In Überzahl gelang zunächst Urbas sein zweiter Treffer des Abends, dieses Mal zum 2:3 aus Fischtown-Sicht. Doch damit nicht genug: Fünf Minuten vor Ende des zweiten Drittels erzielte Ziga Jeglic mit einem Distanzschuss den Ausgleich. Das Match blieb hochspannend. Und der Wahnsinn ging noch im zweiten Drittel weiter. In der 39. Minute brachte Jonas Müller die Hausherren wieder in Front.

Müller eröffnete auch den letzten Abschnitt: Inmitten einer Pinguins-Drangphase lief der Defender nach 47 Minuten allen davon und überwand Gudlevskis zum vielumjubelten 5:3. Die Gäste reagierten und erspielten sich in der Folge gute Chancen, um zu verkürzen. Bereits drei Minuten vor Schluss verlies Gudlevskis sein Tor zugunsten eines weiteren Feldspielers. Aber auch mit einem Mann mehr auf dem Eis gelang Bremerhaven kein Treffer mehr. Bereits am Sonntag findet das dritte Finalspiel statt, dann wieder in Bremerhaven.

Frank Gantert


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Notizen

  • gestern
  • Christopher Fiori übernimmt mit Jahresbeginn 2026 das Amt des hauptamtlichen Geschäftsführers des EC Bad Nauheim. Das teilte der DEL2-Club am Donnerstagabend mit.
  • gestern
  • Nord-Oberligist KSW IceFighters Leipzig hat Michal Hlozek als neuen Assistant Coach verpflichtet. Der 42-jährige Deutsch-Tscheche wechselt von der Nordic Hockey Academy in Ferlach nach Sachsen.
  • gestern
  • Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bestreitet im Rahmen der unmittelbaren Vorbereitung auf die Olympischen Spiele ein Länderspiel gegen Japan. Die beiden Nationen treffen am Freitag, den 30. Januar 2026, um 19:30 Uhr in Peiting aufeinander.
  • gestern
  • Der EHC Red Bull München (PENNY DEL) muss abermals auf Stürmer Tobias Rieder verzichten. Der Nationalspieler fällt aufgrund einer Unterkörperverletzung mindestens vier Wochen aus.
  • vor 2 Tagen
  • In einem Nachholspiel der Oberliga Süd verbuchten die Höchstadt Alligators einen klaren 7:3-Heimerfolg über die EHF Passau Black Hawks. Die Mittelfranken haben damit das Tabellenende verlassen, Passau bleibt Achter. Tyler Gron (fünf Punkte) und Samuel Eriksson (vier) waren die Top-Scorer des Abends.
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