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Dienstag, 21. Mai 2024

Besondere Beziehung zu den Sharks Marco Sturm bestätigt Interesse an Job in San Jose: „Es ist mein Ziel und mein Traum, Head Coach in der NHL zu werden“

Marco Sturm bleibt Cheftrainer der AHL-Franchise Ontario Reign.
Foto: Ontario Reign

Für Marco Sturm und die Ontario Reign sind seit dem Wochenende die Playoffs in der American Hockey League vorbei. Sein Team unterlag den Coachella Valley Firebirds in der Best-of-five-Serie in drei knappen Spielen mit 0:3. Sturm hat sich nun auch erstmals zu den aufkommenden Gerüchten um den Cheftrainerposten in San Jose geäußert.

Herr Sturm, wie fällt Ihr Fazit zur Saison und zu den Playoffs aus?
Marco Sturm: „Für mich persönlich war es eine überragende Saison. Wir haben uns nicht nur spielerisch verbessert, sondern auch individuell. Wir sind gereift. Wir haben speziell in den vergangenen drei Monaten überragendes Eishockey gespielt – genauso, wie ich mir das vorstelle. Deshalb sind wir auch zu Recht so weit gekommen. Ich bin sehr, sehr zufrieden.“

Wie geht es nun unmittelbar für Sie weiter? Gibt es noch Aufgaben und Gespräche in Los Angeles oder geht es gleich in die Wahlheimat Florida oder gar zurück nach Deutschland?
Sturm: „Es ist noch alles sehr frisch. Ich bin auf alle Fälle noch eine Woche in Los Angeles. Wir haben in dieser Woche noch die Exit Meetings mit den Spielern. Dann gehts für eine Zeit nach Florida und dann habe ich auch wieder die Möglichkeit, nach Deutschland zu fliegen, auch wenn es vielleicht diesen Sommer nicht so lange ist.“

Es gibt Gerüchte, dass Sie den Cheftrainerposten der San Jose Sharks übernehmen könnten. Was sagen Sie dazu?
Sturm: „Ja, es gibt sehr viele Gerüchte mit mir und San Jose. Aufgrund der Regeln in der Liga durfte man darüber aber noch nicht sprechen. Mein Agent wird nun alles regeln, falls Interesse da ist. In den kommenden Tagen werden wir herausfinden, was los ist und dann sehen wir weiter.“

⁠Würde Sie der Job dort reizen?
Sturm: „Ja auf jeden Fall. Es ist mein Ziel und mein Traum, Head Coach in der NHL zu werden, egal bei welcher Mannschaft. Ob es jetzt passiert oder in naher Zukunft, das ist egal. Zu San Jose habe ich natürlich auch eine besondere Beziehung. Aber wie gesagt: Es ist alles noch sehr, sehr früh.“

Wo sehen Sie Ihre nahe Zukunft? In der NHL oder der AHL? Als Chef oder als Assistent?
Sturm: „Ich will auf jeden Fall in naher Zukunft Head Coach bleiben, egal ob bei den Ontario Reign oder bei einem anderen Team. Obwohl Anfragen da waren, habe ich momentan kein Interesse am Posten eines Assistant Coaches. Ich fühle mich sehr wohl in meiner Arbeit und will auch weiterhin als Head Coach weiterarbeiten, weil das einfach mehr meine Stärke ist.“

Die Fragen stellte: Michael Bauer


Notizen

  • gestern
  • Der neue Assistenztrainer der Augsburger Panther heißt Thomas Dolak (Eishockey NEWS berichtete in Print vorab). Dolak war zuletzt Cheftrainer der Düsseldorfer EG, nun verstärkt er das Trainerteam der Fuggerstädter um Ted Dent, Dennis Endras und Simon Sengele.
  • gestern
  • Die Tölzer Löwen (Oberliga Süd) kooperieren künftig mit dem EHC Klostersee (Bayernliga). Der junge Tölzer Schlussmann Joshua Baron (21) erhält dabei eine Förderlizenz und soll als Nummer eins in Grafing Spielpraxis sammeln.
  • vor 3 Tagen
  • Als erster Club in der PENNY DEL werden die Eisbären Berlin künftig Spiele mit einem 360°-LED-Bandensystem bestreiten. Ab der kommenden Spielzeit 2024/25 wird die Uber Arena mit rundumlaufenden LED-Banden ausgestattet.
  • vor 4 Tagen
  • Sebastian Jones ist neuer Bundestrainer der deutschen U18-Frauen-Nationalmannschaft. Der ehemalige Profi (u. a. für die Kassel Huskies und Iserlohn Roosters aktiv) wird das Team erstmals im kommenden Juli beim Lehrgang in Füssen betreuen.
  • vor 4 Tagen
  • Der US-amerikanische Routinier Andrew Rowe (zuletzt ERC Ingolstadt/PENNY DEL) wechselt zum EC Red Bull Salzburg in die ICE Hockey League.
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