Julian Lutz, hier im Ende Dezember 2023 Trikot der U20-Nationalmannschaft bei den World Juniors, hat einen Einstiegsvertrag bei der NHL-Franchise aus Utah unterschrieben.
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Julian Lutz (20) hat seinen NHL-Einstiegsvertrag über drei Jahre bei der neuen Franchise aus Utah unterschrieben, wie das Portal CapFriendly am Sonntag berichtete. Der Stürmer der in der vorvergangenen Spielzeit mit dem EHC Red Bull München deutscher Meister wurde undim Oktober 2023 auf eigenen Wunsch in die USA gewechselt war, erzielte in seinem ersten Überseejahr für die Green Bay Gamblers in der Nachwuchsliga United States Hockey League in 50 Hauptrundenspielen 24 Tore und gab 44 Vorlagen. Dazu kamen zwei Tore. Mit 68 Punkten belegte er in der Scorerwertung Rang zwölf.
Lutz war ebenso wie Maksymilian Szuber, der in der vergangenen Saison ein Spiel für das NHL-Team der vormaligen Arizona Coyotes absolviert hatte, in der Saison 2022 gedraftet worden – in Runde zwei an Position 43. Beide haben den Nachwuchs der Akademie in Salzburg durchlaufen.
Lutz ist in der kommenden Saison bereits für das Farmteam der Coyotes spielberechtigt, das immer noch von den ehemaligen Eignern kontrolliert wird. Die Roadrunners kündigten mittlerweile an, mindestens 30 von 36 Heimspielen in Tucson zu spielen und nicht permanent in die Mullett Arena nach Tempe umzuziehen, wo zuletzt die NHL-Coyotes spielten. Tucson werde die Heimat der Roadrunners bleiben.
Die Coyotes waren Mitte April an Ryan und Ashley Smith verkauft worden und werden in der neuen Saison bereits den Spielbetrieb in Salt Lake City aufnehmen – noch ohne Beinamen allerdings. Der wird in einer öffentlichen Abstimmung noch gesucht. Grund für den Umzug waren die weiter anhaltenden Stadionprobleme im Großraum Phoenix. Der ehemalige Eigner Alex Meruelo erhält allerdings das Recht, die Arizona Coyotes als Expansionsfranchise zu reaktivieren, sollte er binnen fünf Jahren eine neue NHL-taugliche Arena gebaut haben.