Tyler Boland überzeugte in der Vorsaison als verlässlicher Scorer der Iserlohn Roosters. Wie er hatte eine beträchtliche Zahl an PENNY-DEL-Spielern zuvor den Karriereweg USports genommen.
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Tyler Boland ist in den vorigen Tagen nach Deutschland aufgebrochen, wo er für die Iserlohn Roosters auf Torejagd geht. Es ist seine zweite Saison in Europa, seine zweite in der PENNY DEL. Austen Keating vom ERC Ingolstadt und Eric Uba von den Adler Mannheim stehen hingegen vor einem Abenteuer. Sie haben bisher weder in der DEL noch in Europa gespielt. Eins aber haben sie mit Boland gemeinsam: Sie alle sind nach dem Karriereweg USports in der PENNY DEL gelandet.
Die USports ist die kanadische Universitätsliga, das Ebenbild zur NCAA der USA. Im Männerbereich wechselten die Besten der USports (vor 2016 als CIS und CIAU bekannt) lange noch eher zu Clubs aus den Ligen unter der DEL, teils zu Amateurvereinen. Im deutschen Oberhaus kamen sie vor 15 Jahren selten unter und wenn, dann auch mit Hilfe des deutschen Passes wie bei Bradley Tutschek.
Das hat sich deutlich geändert. Dafür gibt es mehrere Gründen. In unserer aktuellen Ausgabe lesen Sie dazu und auch, welche Stars der jüngeren Jahre die kanadische Uni-Laufbahn einschlagen hatten, ehe sie in der PENNY DEL landeten. Der frühere DEL2-Scorer und heutige USports-Cheftrainer Patrick Grandmaitre gibt dazu seine fundierte Einschätzung zu seiner Liga, ihrer Spielstärke und Vorteile des nun populären Karriereweges ab.