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Mittwoch, 11. Dezember 2024

Kein Spiel mehr absolviert seit Check von St. Denis Nachwirkungen von Gehirnerschütterungen: Ex-Augsburger und Ex-Ingolstädter David Warsofsky verkündet Karriere-Ende

Nachdem Ryan Warsofsky das Karriere-Ende seines Bruders David im NEWS-Interview öffentlich gemacht hatte, erklärte David nun auf Instagram die Gründe und was erin Zukunft macht.
Foto: IMAGO/Beautiful Sports/Goldberg

Am Ende war es keine Überraschung mehr: David Warsofsky, ehemaliger Verteidiger des ERC Ingolstadt (2021/22) und der Augsburger Panther (2022-24) hat am 7. Dezember offiziell seinen Rücktritt vom Leistungssport bekanntgegeben.

Der 34-jährige US-Amerikaner wird dem Eishockey-Sport allerdings erhalten bleiben und künftig für die nordamerikanische Agentur PDI Sports & Entertainment, die sowohl College- als auch Profi-Trainer sowie General Managers weltweit berät, unterstützt und vertritt, tätig sein. „Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um das, was ich in meiner Karriere gelernt habe, weiterzugeben und Trainern dabei zu helfen, ihre Karriere voranzutreiben“, erklärt Warsofsky auf seiner Instagram-Seite.

Sein letztes Spiel als Eishockey-Profi absolvierte der 59-fache NHL- und 514-fache AHL-Akteur dabei am 20. Oktober 2023 im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion ausgerechnet gegen sein vorheriges Team, den ERC Ingolstadt. Nach einem heftigen Check gegen den Kopf und Nacken seines Gegenspielers Travis St. Denis, der daraufhin eine Spieldauer-Disziplinarstrafe sowie eine Sperre von vier Partien aufgebrummt bekam, musste Warsofsky in der zwölften Minute das Eis mit einer schweren Gehirnerschütterung verlassen. Erschwerend kam hinzu, dass es für den Panther-Kapitän nicht die erste Verletzung dieser Art war. Bereits in den vorangegangenen Jahren hatte der Olympia-Teilnehmer 2022 für Team USA immer wieder mit Gehirnerschütterungen und deren Folgen zu kämpfen. „Nach einer Reihe von Gehirnerschütterungen habe ich beschlossen, mich aus dem Eishockey, dem Spiel, das ich liebe, zurückzuziehen“, schreibt Warsofsky auf Instagram.

Dass der offensivstarke Verteidiger mit seinem Statement nun an die Öffentlichkeit ging, daran hatte indes auch die Eishockey NEWS keinen unerheblichen Anteil. Bereits am 6. Dezember verriet Davids Bruder Ryan Warsofsky, der seit dieser Saison als Headcoach bei den San Jose Sharks (NHL) fungiert, im Video-Interview mit unserem Korrespondenten Dirk Sing, dass David mittlerweile vom Leistungssport zurückgetreten sei, es ihm sehr gut gehe und er nun in Charleston (South Carolina) lebe. Knapp 24 Stunden nach der „unfreiwilligen“ Verkündung Ryans erschien dann das „offizielle“ Statement von David Warsofsky zu seinem Karrierende.

Dirk Sing


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Notizen

  • vor 3 Stunden
  • Die Saale Bulls Halle (Oberliga Nord) verstärken ihr Trainerteam: Nils Velm übernimmt ab sofort die Position des Torwarttrainers. Velm war in der Saison 2023/24 selbst als Goalie zwischen den Pfosten des Teams aus Sachsen-Anhalt gestanden.
  • vor 2 Tagen
  • Die Eispiraten Crimmitschau (DEL2) haben einen neuen Mannschaftskapitän: Cheftrainer Jussi Tuores und Assistenztrainer Esbjörn Hofverberg haben Allrounder Dominic Walsh zum Kapitän bestimmt. Der 36-jährige Deutsch-Brite ist der dienstälteste Spieler der Westsachsen.
  • vor 2 Tagen
  • Die Augsburger Panther haben den ersten verletzungsbedingten Ausfall zu beklagen. Stürmer T.J. Trevelyan (41) steht dem Team aus der PENNY DEL nach einer Unterkörper-OP für rund vier Wochen nicht zur Verfügung.
  • vor 2 Tagen
  • David Stach stürmt künftig nicht mehr für den Deggendorfer SC in der Oberliga Süd. Der in Kladno geborene Rechtsschütze wechselte zur Saison 2024/25 von den Bayreuth Tigers zum DSC und konnte in insgesamt 42 Partien 46 Scorer-Punkte sammeln.
  • vor 4 Tagen
  • Die Frauen-Nationalmannschaft hat auch das dritte Turnierspiel in Albertville gewonnen und damit den Turniersieg perfekt gemacht. Zum Abschluss des Vier-Nationen-Turniers behielt die Mannschaft von Bundestrainer Jeff MacLeod auch gegen Gastgeber Frankreich mit 6:3 (3:0, 2:3, 1:0) die Oberhand.
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