Mit einem 7:2-Sieg bei Schlusslicht Herne sichert sich Tilburg die Meisterschaft im Norden.
Foto: Dirk Unverferth
Drei Spieltage vor Ende der Hauptrunde steht der Meister im Norden fest. Mit einem 7:2-Sieg bei Schlusslicht Herne liegen die Trappers in der Tabelle uneinholbar auf Platz eins. Dabei ließ das Team von Cheftrainer Todd Warriner beim Gastspiel in der Hannibal-Arena keinen Zweifel, wer das Eis als Sieger verlässt – bereits nach 27 Minuten führten die Trappers mit 5:0. Im Schlussdrittel legte Tilburg noch doppelt noch. Giovanni Vogelaar und Max Hermens waren für die Trappers an je vier Treffern beteiligt.
Für den Tabellenzweiten aus Mellendorf gab es dagegen eine überraschende Niederlage. In Rostock unterlagen die Hannover Scorpions nach Verlängerung mit 3:4. Dabei waren die Piranhas durch die Ausfälle von Manuel Nix und Serafin Hörl personell geschwächelt. Dennoch führte das Team von Cheftrainer Lenny Soccio bereits nach 23 Minuten mit 3:1. Nach dem Ausgleich der Scorpions behielten die Piranhas in der Verlängerung den längeren Atem – Rostocks Top-Scorer Jesper Öhrvall brachte für die Raubfische die Entscheidung.
Durch die Niederlage der Scorpions behielt Leipzig die theoretische Chance auf Tabellenplatz zwei – fünf Punkte beträgt der Abstand der IceFighters nach einem 4:1-Sieg beim Lokalrivalen der Scorpions am Pferdeturm auf Platz zwei. Im Leipziger Tor parierte Konstantin Kessler 19 von 20 Torschüsse der Indians, in der Offensive trugen sich vier Spieler in die Torschützenliste ein.
Duch die Indians-Niederlage und einem 7:4-Sieg in Erfurt festigten die Moskitos Essen den vierten Tabellenplatz. Kurios: Nur eine Stunde vor Spielbeginn gaben die Black Dragons die Entlassung von Head Coach Robert Hoffmann bekannt, stattdessen übernahm Co-Trainer Robert Schmidt das Ruder hinter der Bande der Thüringer. Glück brachte das den Schwarzen Drachen jedoch nicht – nach 24 Minuten führten die Gäste aus dem Ruhrgebiet bereits mit 5:1, die Aufholjagd der Erfurter blieb am Ende ohne Zählbares. Die Black Dragons verweilen damit weiterhin auf Tabellenplatz zehn.
Kaum besser lief es auch beim Tabellennachbar (Platz elf) aus Duisburg. Beim Lokalrivalen Hamm unterlagen die Füchse denkbar knapp mit 4:5. Weniger als fünf Minuten vor Schluss brachte Eisbären-Stürmer Daniel Reichert mit seinem zweiten Treffer des Abends Hamm in Front, eine Antwort fand Duisburg anschließend nicht mehr. Die Eisbären springen in der Tabelle an den Saale Bulls vorbei auf Tabellenplatz acht.
Die Saale Bulls konnten selbst keine Punkte aus Herford entführen und unterlagen bei den Ice Dragons mit 5:7. Dabei fand Halle besser in die Partie, nach nur acht Sekunden (!) brachte Patrick Schmid die Saale Bulls in Front. Anschließend ging Herford jedoch gleich zweimal in Führung, fand man auf das zwischenzeitliche 2:2 noch eine Antwort, zog das Team von Cheftrainer Henry Thom nach der 3:2-Führung davon. Ice-Dragons-Verteidiger Marius Garten legte vier Treffer vor, Logan DeNoble und Niklas Hildebrand trugen sich doppelt in die Torschützenliste ein.
Katharina Saager