Der SC Riessersee gewann deutlich mit 6:2 gegen den EV Füssen.
Foto: Peter Volk
Auftakt in die Pre-Playoffs der Oberligen: Am Sonntagabend fand jeweils Spiel eins in den vier Serien – zwei in jeder Staffel – statt. Durch den kurzen Best-of-three-Modus haben die Gewinner der ersten Partie bereits am Dienstag Matchpuck. Im Norden sind dies die Füchse Duisburg und die Rostock Piranhas, im Süden der EV Lindau und der SC Riessersee.
Die Werdenfelser machten im Altmeisterduell mit dem EV Füssen kurzen Prozess. Bereits nach weniger als drei Minuten stand zunächst ein 1:1 auf der Anzeigetafel. Dann aber enteilte der SCR den Gästen durch die Treffer von Doppeltorschütze Christoph Körner und seinen Teamkollegen bis zur 45. Minute auf 6:1. Das zweite Füssener Tor durch Billy Jerry reichte schließlich kurz vor Ende der Partie nur noch zur Ergebniskosmetik, Riessersee ging mit 6:2 als Sieger vom Eis.
Auch in Lindau stand es im ersten Drittel für einige Minuten 1:1. Doch kurz vor und nach der ersten Pause legte – wie sollte es anders sein – Torjäger Zan Jezovsek mit einem Doppelschlag den Grundstein für den Sieg der Islanders. Der Slowene bereitete kurz vor der zweiten Pause mit guter Übersicht auch den Treffer von Valentin Busch zum 5:2 vor – das Tor sollte letztendlich auch den Endstand bedeuten. Die Mannschaft von Trainer Michael Baindl kann nun am Dienstag, genau wie der SCR, die Serie mit einem weiteren Sieg – dann aber auf fremdem Eis – bereits beenden und ins Achtelfinale einziehen.
Es war am Ende ein knapper, aber verdienter 2:1-Sieg für die Füchse Duisburg bei den Hammer Eisbären. Fielen im ersten Drittel noch keine Tore, stellten die Gäste aus Duisburg im Mittelabschnitt binnen sechs Minuten auf 2:0 und stellten somit auch die Weichen für den ersten Pre-Playoff-Sieg. Die Eisbären blieben über 40 Minuten blass, kamen im Angriff nur zu wenig hochkarätigen Chancen. Philip Kuschel machte es mit dem Anschlusstreffer allerdings nochmal spannend, die Aufholjagd der Hausherren begann allerdings zu spät. Duisburg ging als Sieger vom Eis und kann bereits am Dienstag den Achtelfinaleinzug klarmachen.
Auch das zweite Duell im Norden begann zunächst ausgeglichen. Dann machte Rostock mit den Saale Bulls Halle allerdings kurzen Prozess. Innerhalb von fünf Minuten netzten die Piranhas gleich fünffach ein. Für Halles Goalie Kai Kristian war daraufhin Schluss. Kaum besser lief es für seinen Backup Nils Kapteinat, der ebenfalls drei kassierte. Auf der anderen Seite hielt Sebastian Albrecht seinen Kasten sauber, der 34-Jährige parierte alle 34 Torschüsse auf sein Gehäuse. Rostocks Stürmer Patrick Pohl legte beim 8:0-Sieg der Raubfische fünf Tore vor, Manuel Nix netzte viermal ein.
Katharina Saager/Michael Wutz