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Dienstag, 4. März 2025

Oberliga-Playoffs am Dienstag Halle meldet sich gegen Bietigheim zurück, Lindau siegt in der Overtime gegen die Scorpions

Der SC Riessersee (blaue Trikots) verlor auch Spiel 2 gegen Tilburg.
Foto: Peter Volk

Die Tilburg Trappers, die IceFighters Leipzig, die Tölzer Löwen, die Heilbronner Falken und der Deggendorfer SC haben nach zwei Achtelfinalbegegnungen der Oberliga-Playoffs eine 2:0-Serienführung auf ihrer Seite und am Freitag den ersten Matchpuck. Zwischen den Hannover Scorpions und den Lindau Islanders, den Bietigheim Steelers und den Saale Bulls Halle sowie im Indianer-Duell zwischen den Teams aus Hannover und Memmingen steht es in der Serie 1:1.

Den Anfang des Dienstagabends machten die Spiele Höchstadter EC gegen KSW IceFighters Leipzig sowie Saale Bulls Halle gegen Bietigheim Steelers. Leipzig arbeitete unverzüglich daran, die Serienführung auf 2:0 auszubauen. Schon nach nicht einmal drei Minuten netzte Michael Burns zum ersten Mal ein, und auf den Höchstadter Ausgleich in Minute 33 hatten die IceFighters wenig später die passende Antwort. Beim 2:1 blieb es bis zur Schlusssirene. Die Saale Bulls Halle waren auf der Mission Wiedergutmachung, denn sie waren im ersten Vergleich mit den Bietigheim Steelers noch mit 11:0 unter die Räder gekommen. Nun machten sie es besser, erzielten das erste Tor der Begegnung und ließen sich auch durch den Ausgleich kurz vor Ende des ersten Drittels nicht nervös machen. Timo Gams und Eppu Karuvaara legten früh im zweiten Spielabschnitt noch zwei Treffer nach und stellten damit zusammen mit dem Empty-Net-Goal von Erek Virch das finale Ergebnis von 4:1 für Halle her.

Für die beiden Ruhrgebietsclubs Füchse Duisburg und ESC Wohnbau Moskitos Essen war es ein gebrauchter Abend. Essen kassierte bei den Tölzer Löwen bereits nach 108 Sekunden durch Kilian Kathan den ersten Gegentreffer. Bis zur 50. Minute vergrößerten die Bayern ihren Vorsprung auf 5:0, ehe auch Essen durch Alexander Komov erstmals jubeln durfte. Danach folgten noch zwei Tölzer Tore, die das Resultat auf 7:1 schraubten. Bemerkenswert: Sieben verschiedene Tölzer trugen sich in die Torjägerliste ein. Bei den Heilbronner Falken trafen beim 7:2-Triumph gegen Duisburg Thomas Supis und Niklas Jentsch zweimal, beide glichen das Spiel in Gemeinschaftsarbeit kurz vor dem Ende des ersten Drittels aus. Nachdem die Füchse ihre 2:0-Führung loswaren, konnten sie nicht mehr nachlegen. Stattdessen schoss Heilbronn noch fünf weitere Male erfolgreich auf den gegnerischen Kasten, was letztendlich zu einem 7:2 für die Falken führte.

Die Spiele in der Statistik (8 Einträge)

 



Der Herforder EV hielt lange mit dem Deggendorfer SC mit und gestaltete die Partie offen. Weniger als neun Minuten vor Schluss gelang dem DSC durch Curtis Leinweber die zweite Führung, die sie nicht mehr aus der Hand gaben. Johannes Schmid baute sie zunächst aus, bevor Brett Humberstone eine Sekunde vor Spielende noch auf 2:3 verkürzte. Dabei blieb es. Deutlicher machten es die Tilburg Trappers beim 5:1 gegen den SC Riessersee. Max Hermens startete den Torreigen in Minute vier, den D’Artagnan Joly in der 52. Minute abschloss. Neben drei Treffern bei gleicher Mannschaftsstärke erzielten die Niederländer durch Mike Dalhuisen auch ein Powerplay-Tor und trafen dank Joly einmal sogar in Unterzahl. 35 Sekunden vor dem Ende brachte Bair Gendunov auch den SC Riessersee auf die Anzeigetafel, was jedoch nur noch Ergebniskosmetik darstellte.

Spannender machten es die beiden Hannoveraner Teams. Die Hannover Indians empfingen die ECDC Memmingen Indians, beide gingen nach 20 Minuten mit einem 1:1 in die Pause. Der zweite Abschnitt gehörte dann den Niedersachsen, die durch Tim Krüger und Jussi Petersen schon in den ersten zehn Minuten des Mitteldrittels zweimal einnetzten und so mit 3:1 die Nase vorne hatten. In den folgenden 30 Minuten konnte Hannover die Führung erfolgreich verteidigen, auch wenn Tyler Spurgeon kurz vor Schluss aus Memminger Sicht noch das 2:3 markierte. Die Hannover Scorpions und die EV Lindau Islanders mussten als einzige Mannschaften am zweiten Achtelfinalspieltag in die Overtime. Beide Teams erzielten in den regulären 60 Minuten je einen Treffer, so dass die Verlängerung nötig wurde. In der hatten die Hausherren vom Bodensee dann das bessere Ende für sich, denn Zan Jezovsek bewegte den Puck in Minute 73 zum 2:1 an Scorpions-Goalie Kristian Hufsky vorbei ins Tor der Niedersachsen.

Annette Laqua


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Notizen

  • gestern
  • Die Dresdner Eislöwen haben Goalie Paul Stocker sowie die Stürmer Karl Gärtner und Malte Barthold mit einer Förderlizenz für den Nord-Oberligisten KSW IceFighters Leipzig ausgestattet.
  • vor 2 Tagen
  • Franz Jokinen komplementiert das Torhüter-Duo der Heilbronner Falken und ist hinter Patrick Berger als Nummer zwei im Tor des Süd-Oberligisten eingeplant. Der 19-Jährige kommt von der U20-Mannschaft der Düsseldorfer EG aus der DNL in die Käthchenstadt.
  • vor 2 Tagen
  • Die Blue Devils Weiden (DEL2) verpflichten Torhüter Conner McLeod. Der 20-Jährige war zuletzt für die Bietigheimer U20-Mannschaft aktiv. Per Föderlizenz ist der gebürtige Kanadier mit deutschem Pass auch für Süd-Oberligist Bayreuth spielberechtigt.
  • vor 2 Tagen
  • Der schwedische Angreifer Nicklas Bäckström wechselt von den Washington Capitals (NHL) zurück zu seinem Heimatverein Brynäs IF in die SHL. Dort durchlief er die Nachwuchsabteilung und stand bereits 121-Mal für den Verein aus Gävle in der höchsten schwedischen Liga auf dem Eis.
  • vor 2 Tagen
  • Josef Huber (31) wird neuer Co-Trainer der Selber Wölfe. Huber war zuletzt im Bayerischen Eissportverband als Landestrainer tätig und bis 2018 selbst in der Oberliga (Füssen und Erfurt) aktiv. „Im ersten Gespräch haben wir beide gemerkt, dass wir uns sehr gut verstehen“, so Head Coach Felix Schütz.
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