Zum fünften Mal im fünften Spiel der Serie gewann das Heimteam die Partie, Memmingen steht somit im Viertelfinale.
Foto: Florian Brunner
Der letzte Teilnehmer am Viertelfinale der Oberliga-Playoffs ist gefunden: Es sind die Memmingen Indians, die sich im Duell der Stämme gegen die Hannover Indians mit 3:1 durchsetzen konnten. Das alles entscheidende, fünfte Spiel der Achtelfinalserie war die erwartet enge Partie. Von Anfang an schenkten sich beide Teams nichts und kämpften um jeden Zentimeter Eis. Vor allem in der hartnäckigen und energischen Zweikampfführung war zu erkennen, was in dieser Partie am Dienstagabend auf dem Spiel stand.
In Sachen Tore dauerte es bis zur 28. Minute, ehe Jussi Petersen die Gäste in Führung bringen konnte. Obwohl die Memminger im Anschluss mehrere Chancen hatten, im Powerplay auszugleichen, blieb das Überzahlspiel zunächst weiter die Problemstelle des ECDC – bis Tyler Spurgeon kurz nach der zweiten Pause in Überzahl doch noch zum 1:1 traf. Es dauerte im Anschluss bis in die Schlussminuten, ehe gefühlt alles auf einmal passierte: Zunächst traf Nachverpflichtung Jack Olmstead in der 58. Minute zum 2:1 für Memmingen. Es folgten postwendend der Ausgleich für Hannover, der nach Videobeweis wegen Behinderung des Goalies jedoch zurückgenommen wurde und schließlich das 3:1 für Memmingen ins leere Gästetor durch Milan Pfalzer. So ging am Ende im fünften Spiel der Serie zum fünften Mal die Heimmannschaft als Sieger vom Eis. Die Memminger komplettieren somit das Teilnehmerfeld des Viertelfinals und treffen ab Freitag auf die Heilbronner Falken.