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Mittwoch, 12. März 2025

Stürmer folgt auf David Stach: Nolan Ritchie ist Spieler des Jahres der Oberliga Süd – Auch Petrozza, Pielmeier, Svedlund und Farkas ausgezeichnet

Nolan Ritchie von den Heilbronner Falken ist Spieler des Jahres der Oberliga Süd.
Foto: seventyfour.studio

Die Hauptrunde der Oberliga-Süd-Saison 2024/25 ist bereits Geschichte, die Playoffs sind in vollem Gange. Wie jedes Jahr hat Eishockey NEWS in den vergangenen Wochen wieder die Wahl zu den besten Spielern und Trainer beider Oberliga-Staffeln durchgeführt und dafür jeweils die Sportliche Leitung und Teamkapitäne aller Clubs, sowie Vertreter des Deutschen Eishockey-Bundes und des Streaming-Anbieters SpradeTV befragt.

Die größten Abräumer der Oberliga Süd waren dabei die Heilbronner Falken. Die Auszeichnung zum Spieler des Jahres geht an deren Angreifer Nolan Ritchie. Der 22-Jährige Stürmer wurde mit 84 Punkten (davon 38 Tore) bester Scorer der Liga  und setzte sich bei der Wahl knapp vor seinem Team- und Reihenkollegen Calder Anderson durch. Platz drei belegte mit etwas Abstand dahinter Lindaus Top-Scorer Zan Jezovsek, der sich mit ebenfalls 38 Toren zusammen mit Ritchie auch die diesjährige Torägerkrone aufsetzen darf. Und noch eine weitere Auszeichnung geht nach Heilbronn: Zum zweiten mal in Folge wurde Frank Petrozza zum besten Coach der Liga gewählt. Unter ihm holten sich die Falken die Hauptrundenmeisterschaft mit der besten Offensive der Liga und unter anderem 25 Siegen aus den letzten 27 Spielen.

Ebenfalls „Wiederholungstäter“ ist Timo Pielmeier vom Deggendorfer SC. Der 35-Jährige ist nach 2023 und 2024 dieses Jahr schon zum dritten Mal in Folge der Torhüter des Jahres in der Oberliga Süd. Er sammelte im Saisonverlauf acht Shutouts (Bestwert der Liga) in 40 Spielen und kam dabei auf einen Gegentorschnitt von 2,17 pro Spiel.

Zum Verteidiger des Jahres wurde unterdessen Linus Svedlund von den Memmingen Indians gekürt. Der mittlerweile mit deutschem Pass ausgestattete Schwede sammelte 45 Zähler in 46 Hauptrundenpartien und steht ab Freitag mit seiner Mannschaft im Viertelfinale der Playoffs den Heilbronner Falken gegenüber. Knapp dahinter landete in der Abstimmung Pawel Dronia von den Bietigheim Steelers.

Auch der beste Rookie des Jahres wurde gesucht. Dabei sind Spieler mit Förderlizenz-Jahrgang (2001 oder jünger) wählbar, die die Berechtigung, für die Nationalmannschaft zu spielen, besitzen und aus der Vorsaison maximal 26 Oberliga-Partien „mitgenommen“ haben. Die Wahl fiel auf Bence Farkas vom EV Füssen, der auf je neun Tore und Assists in 23 Spielen kam und sich bei der Abstimmung deutlich vor seinem Teamkollegen Lennart Britsch durchsetzte. Die Auszeichnung ging auch schon 2024 nach Füssen, damals war Max Bleicher der Sieger.

Das All-Star-Team der Oberliga Süd 2024/25 bilden demnach Goalie Timo Pielmeier, die Defender Linus Svedlund und Pawel Dronia sowie die drei Angreifer Nolan Ritchie, Calder Anderson und Zan Jezovsek.

Michael Wutz
 

Die Wahlsieger 2025 (5 Einträge)

 

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Notizen

  • vor 9 Stunden
  • In einem Nachholspiel der Oberliga Süd verbuchten die Höchstadt Alligators einen klaren 7:3-Heimerfolg über die EHF Passau Black Hawks. Die Mittelfranken haben damit das Tabellenende verlassen, Passau bleibt Achter. Tyler Gron (fünf Punkte) und Samuel Eriksson (vier) waren die Top-Scorer des Abends.
  • vor 10 Stunden
  • Im letzten Viertelfinalhinspiel der CHL fuhr Lukko Rauma (Finnland) einen 3:1-Heimsieg gegen den EV Zug (Schweiz) ein. Aarne Intonen sowie Ponthus Westerholm gelang dabei jeweils ein Tor und ein Assist. Alle Rückspiele, auch Ingolstadts Gastspiel in Göteborg, finden am 16. Dezember statt.
  • vor 14 Stunden
  • Zwei Sperren in der Oberliga Süd: Toni Ritter von den Stuttgart Rebels muss für zwei Spiele zuschauen, Jayden Schubert von den ECDC Memmingen Indians wurde für vier Partien gesperrt. Beide erhielten zudem eine Geldstrafe.
  • vor 14 Stunden
  • Die Bietigheim Steelers (DEL2) müssen für längere Zeit auf Benjamin Zientek verzichten. Der Stürmer (20 Spiele, neun Punkte) muss sich einer Knie-OP unterziehen. Eine genaue Ausfallzeit ist nicht abzusehen. Es sei sogar möglich, dass für ihn die Saison bereits beendet ist, so der Club.
  • vor 20 Stunden
  • Patrick Fischer, Trainer der Schweizer Nationalmannschaft, wird nach der Heim-Weltmeisterschaft zurücktreten. Er gewann mit dem Team in zehn Jahren dreimal WM-Silber. Sein Nachfolger ist Jan Cadieux, der bisher die U20-Nationalmannschaft trainierte.
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